Serhou Guirassy ist in Dortmund unter Niko Kovac so gut wie unantastbar, obwohl sein sportlicher Wert zuletzt nachließ - wenn er fit war, stand der Angreifer in der Bundesliga und der Champions League immer in der Startelf. Verschnaufpausen gönnt Niko Kovac Guirassy dafür im DFB-Pokal. Wie schon beim Gastspiel in Frankfurt setzte der BVB-Trainer den Stürmer auch im Heimspiel gegen Leverkusen zunächst auf die Bank.
Für Guirassy durfte Fabio Silva erstmals für den BVB im Angriffszentrum starten. "Er hat es in den letzten zwei Wochen sehr gut gemacht und deswegen bekommt er heute die Chance zu Hause vorm eigenen Publikum zu spielen", erklärte Kovac am ARD-Mikro.
Kovac möchte gleich mal "Wind aus den Segeln nehmen"
Dass der Coach den Wechsel auch aufgrund des verweigerten Handschlags von Guirassy am vergangenen Samstag nach dessen Auswechslung vornahm, verneinte der Coach. "Das hat überhaupt nichts mit der Vorgeschichte zu tun", erläuterte Kovac im Sky-Interview. Er wusste "natürlich", dass es für Spekulationen sorgen würde, doch diesen wollte er gleich mal den "Wind aus den Segeln nehmen".
Stattdessen wollte er mit seinen insgesamt vier vorgenommenen Änderungen - es rotierten noch Aaron Anselmino, Marcel Sabitzer und Julian Brandt für Emre Can, Jobe Bellingham und Carney Chukwuemeka raus - ein "bisschen Frische reinbringen".