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Hertha bangt um Demmes Einsatz

kicker

Am Mittwoch ließ er das Mannschaftstraining aus, am Donnerstag erneut: Diego Demme konnte auch zwei Tage vor dem Auswärtsspiel von Hertha BSC bei Holstein Kiel nur in der Kabine trainieren. "Wir werden sehen, wie es morgen aussieht", sagte Coach Stefan Leitl in der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. "Stand jetzt ist es so, dass es schon eng werden kann Richtung Samstag. Diego hat im Training einen Schlag abbekommen. Dementsprechend haben wir ihn aus der Trainingsbelastung aus dem Platz genommen. Er hat indoor trainiert, aber war leider auch heute noch nicht so weit, dass er mit aufs Feld gehen konnte.“

Youngster Eichhorn kehrt ins Team zurück

Wegen einer Schwindelsymptomatik war Demme, den in der Vorsaison zwei Gehirnerschütterungen zurückgeworfen hatten, zu Beginn dieser Spielzeit mehrere Wochen ausgefallen. Nach seinem Comeback Mitte Oktober bei der 2:3-Niederlage in Bochum war der Ex-Nationalspieler wieder auf dem Weg zu einer festen Größe. In dieser Saison steht er bei sechs Liga-Einsätzen, drei davon in der Startelf. In Kiel soll Kennet Eichhorn, der am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Braunschweig (1:0) seine Gelb-Sperre absaß, in die Anfangsformation zurückkehren. Nach Lage der Dinge wird der 16-Jährige gemeinsam mit Paul Seguin die Doppel-Sechs bilden.

Während für Abwehrspieler Pascal Klemens (nach Sprunggelenk-OP) trotz der Rückkehr ins Teamtraining das Spiel in Kiel noch zu früh kommt, ist Stürmer Dawid Kownacki nach zwei Monaten Pause wegen einer Sprunggelenkverletzung eingeplant. "Dawid trainiert richtig gut", berichtete Leitl. "Morgen ist die letzte Trainingseinheit, bevor es nach Kiel geht. Sollte er aus dieser Trainingseinheit gut rauskommen, steht er auch im Kader. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns, der uns nochmal eine andere Qualität geben kann - und jemand, der sicherlich 20 bis 30 Minuten spielen kann und auch soll."

Kownackis Tore sollen die Aufholjagd weiter befeuern

Auch wenn das Job-Sharing der verbliebenen Neuner Luca Schuler und Sebastian Grönning zuletzt ordentlich funktionierte und Hertha auch ohne Kownacki Boden gut gemacht hat, gilt die Rückkehr der Bremen-Leihgabe als zentraler Baustein für die geplante Fortsetzung der Aufholjagd. "Dawid ist ein Spieler, der sich auch mal in eine tiefere Position fallen lassen kann, um das Mittelfeld zu überladen, und der dort als Anspieler fungiert", sagte Leitl. "Er ist der Stürmer im Kader, der nachweislich schon sehr, sehr häufig in dieser Liga getroffen hat." Für Hertha steht Kownacki bei sechs Liga-Einsätzen und zwei Toren. Jetzt will er dort weitermachen, wo er vor seiner Ende September beim 3:0 in Nürnberg erlittenen Blessur aufgehört hat.