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"Hier entsteht wieder was": Wiemann sendet Signal mit Verlängerung in Osnabrück

kicker

Niklas Wiemann war im Januar 2023 vom Regionalligisten SV Rödinghausen zu den Niedersachsen gewechselt - ein Glücksgriff für den VfL. Der Innenverteidiger bestritt 86 Pflichtspiele für die Lila-Weißen, ist zum Vizekapitän aufgestiegen und nun in seiner vierten Spielzeit Teil der Osnabrücker Hintermannschaft.

Höhen und Tiefen beim VfL

Der 26-Jährige sammelte in diesen vier Spielzeiten Hoch- und Tiefpunkte, die andere Profis in ihrer gesamten Karriere nicht vorweisen können. In seiner Debüt-Saison erlebte der linke Innenverteidiger den sensationellen Aufstieg in die zweite Bundesliga mit und sammelte in der Saison darauf ordentlich Erfahrungen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Wiemann kam in 28 Partien zum Einsatz (kicker-Durchschnittsnote: 3,65).

Es folgte der direkte Abstieg. Den Beinahe-Absturz in die Regionalliga verhinderte der VfL in der Schlussphase der vergangenen Saison. Auch durch diese Ereignisse habe sich beim Spieler eine besondere Verbindung zum Verein aufgebaut, wie er in einer Mitteilung am Dienstag erklärt. Und dieser Verbundenheit ließ Wiemann nun Taten folgen: Er verlängerte seinen Vertrag vorzeitig.

"Spüre absolutes Vertrauen"

Aktuell ist der VfL in ruhigeren Fahrgewässern angekommen, befindet sich auf Rang drei und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Die Verlängerung ist als zuversichtlicher Blick in die Zukunft zu verstehen. "Der Weg, der mir aufzeigt wurde, ist sehr ansprechend. Ich glaube, hier entsteht gerade wieder was. Sportlich zeigen wir auch gute Leistungen. Wozu das am Ende führt, werden wir sehen", erklärte der Innenverteidiger auf den Kanälen des VfL Osnabrück.

Bei der Verlängerung des Vertrags, dessen genaue Dauer der VfL nicht bekanntgab, ging es für Wiemann auch um seine persönliche Rolle im Verein. "Es wurde mir jetzt nochmal bestätigt, dass ich hier auch irgendwo eine Säule bin und auch für viele Jungs eine Figur bin, an der sie sich orientieren können. Ich spüre aus dem Trainerteam absolutes Vertrauen." Dieses Vertrauen beruht offenbar auf Gegenseitigkeit, sonst hätte der Vizekapitän nicht schon nach 14 Spieltagen verlängert. Ein Zeichen des Glaubens an Verein, Trainerteam und den direkten Wiederaufstieg.