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Kabwit begeisterte beim Startelf-Debüt, braucht aber noch Zeit, um auch "menschlich so richtig anzukommen"

kicker

Bereits in der dritten Spielminute machte Kabwit auf sich aufmerksam, als er den ersten Torschuss der Partie abgab. FCL-Trainer Mario Frick zeigte sich beeindruckt von der Leistung seines Schützlings: "Wie er den einen Ball in der ersten Hälfte auf von Moos ablegt in Mittelstürmer-Manier, das war Klasse. Oscar ist ein richtig gutes Startelfdebüt geglückt", so der Liechtensteiner gegenüber der Luzerner Zeitung.

Oscar Kabwit, der am letzten Tag der Transferperiode vom kongolesischen Klub TP Mazembe ausgeliehen wurde, spielte bis zu seiner Auswechslung in der 62. Minute auf dem rechten Flügel. Frick erklärte die taktische Überlegung: "Unsere Idee war es, mit Oscar auf dem rechten Flügel und Julian von Moos als alleinige Spitze über viel Tempo in der offensiven Reihe zu verfügen. Das hat super funktioniert."

Der Trainer lobte Kabwits vielseitige Fähigkeiten: "Er hat einen guten Schuss mit links wie mit rechts. Zudem ist er sehr schnell, physisch stark und verfügt über eine sehr saubere Passqualität." Trotz seiner Qualitäten brauchte Kabwit eine Weile, um sich in Luzern zu etablieren. Frick beschreibt ihn als "eher introvertierten Typ, sehr anständig und lernwillig", betont aber auch:

„Es braucht einfach Zeit, bis er komplett integriert ist und unsere Abläufe kennt.“ (Mario Frick, Luzerner Zeitung, 02.11.25)

Sprachlich scheint die Integration weniger problematisch zu sein. Laut Frick verstehe Kabwit gut Englisch. "Aber menschlich braucht er noch ein bisschen, um richtig anzukommen", fügt der Trainer hinzu.

Konkurrenzkampf in der Luzerner Offensive verschärft sich

Kabwits starke Leistung belebt den Konkurrenzkampf in der FCL-Offensive. Während er und Julian von Moos, der sein erstes Tor für Luzern erzielte, ihre Chancen nutzten, mussten andere Spieler wie Lars Villiger von der Bank aus zusehen. Adrian Grbic und Kevin Spadanuda kamen als Einwechselspieler zum Einsatz und trafen ebenfalls.

Spadanuda kommentierte die Situation nach dem Spiel: "Als Spieler kann man nicht viel tun, ausser auf dem Platz Leistung zu bringen, wenn man die Chance erhält. Ich bin extrem glücklich für die Mannschaft, dass wir die Tore diesmal geschossen haben."

Obwohl Kabwit noch auf sein erstes Tor für den FC Luzern wartet, hat er sich mit seiner überzeugenden Leistung gute Chancen erarbeitet, auch im nächsten Spiel gegen den FC Zürich in der Startelf zu stehen.