Dass Sebastian Müller zu einem der Pechvögel des Schweinfurter Gastspiels in Essen avancieren könnte, war bereits kurz nach der Pause abzusehen. In Minute 50 verbuchte der 24-Jährige seinen zweiten Alutreffer der Partie - ehe es wenige Minuten vor Abpfiff noch viel dicker kam: Nach einem Zusammenprall mit Essens Kaito Mizuta musste er mit einer Knieverletzung das Feld verlassen, die sich inzwischen als Kreuzbandriss herausstellte.
Die Hoffnung von Victor Kleinhenz, "dass es nichts Schlimmes ist", zerschlug sich somit. Kurz nach Spielende an der Hafenstraße hatte der Trainer der Unterfranken sich noch gewünscht, dass Müller in den kommenden Matches "ein ganz entscheidender Faktor in unserem Spiel" sein werde. Davon kann nun nicht mehr die Rede sein. Müller, bisher in zehn Drittligaspielen eingesetzt, wird mehrere Monate zuschauen müssen.