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Kompanys Beobachtung bei El Mala: "Das überrascht viele Verteidiger"

kicker

Rekorde haben die Bayern in dieser Saison schon einige aufgestellt, 13 Siege aus 13 Spielen zum Beispiel sind mittlerweile auch Europa-Bestwert (zusammen mit der AC Mailand aus der Saison 1992/93). Doch so schön sich das alles liest und ja auch aussieht, es würde nur noch wenig bedeuten, wenn der Rekordmeister am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) im Sehnsuchtswettbewerb DFB-Pokal in Köln scheitert.

2020 ging es das letzte Mal über das Viertelfinale hinaus, damals sogar bis zum Pokalsieg und Triple. Seitdem hießen die Stolpersteine Kiel, Mönchengladbach oder Saarbrücken. "Wir wollen gewinnen", stellt Vincent Kompany deshalb klar und bezieht sich nicht nur auf die Aufgabe in Köln: "Man spürt auf jeden Fall, dass es besonders ist." Und der Hunger "sehr, sehr groß", wie Sportdirektor Christoph Freund ergänzt. "Alle haben den großen Wunsch, wieder nach Berlin zu kommen."

„Diese jungen Spieler können noch viel besser werden, das ist das Schöne für Köln und Bayern.“ (Kompany über El Mala und Karl)

Die zweite Ausfahrt auf dem Weg in die Hauptstadt heißt erstmal Müngersdorf, wo ein unangenehmer Aufsteiger (Kompany: "Unheimlich gefährlich beim Konter, das hat vielen Mannschaften wehgetan") mit Shootingstar Said El Mala lauert. "Wenn am Ende der Konter sein Tor kommt, hat dieser Junge natürlich viel damit zu tun", lobt Kompany. "Er hat diese erste Beschleunigung und nochmal eine zweite in dieser Aktion, das überrascht viele Verteidiger. Da kann er aus dieser Hochgeschwindigkeitsaktion zum Schuss kommen, das macht er gut."

Zwei Tore aus den jüngsten drei Bundesliga-Spielen belegen die Beobachtung des Bayern-Trainers, der sich als ehemaliger Verteidiger ebenfalls schwertut, den 19-jährigen Kölner zu greifen: "Dieses Gefühl, ein bisschen inaktiv zu sein und dann auf einmal voll in den Konter zu gehen, ist eine Qualität, die man seine ganze Karriere lang sehr gut nutzen kann."

Wie es sich die Bayern auch bei Lennart Karl wünschen: "Diese jungen Spieler können noch viel besser werden, das ist das Schöne für Köln und Bayern. Am Ende möchte ich, dass es morgen für Bayern besser ist."

Vor einer Woche überraschte Kompany in der Champions League gegen Brügge mit Karl in der Startelf und wurde schon nach wenigen Minuten belohnt. Dieses Mal dürfte er seiner aktuellen Top-Elf vertrauen, zu der zum Beispiel der wiedergenesene Serge Gnabry zählt. Karl dürfte da eher als Joker infrage kommen.

Kompany jedenfalls freut sich auf die Aufgabe und die ohnehin immer vorherrschende Siegpflicht: "Ich habe es oft lieber, dass wir diesen Druck haben. Das hatte bis jetzt fast nie einen negativen Einfluss auf die Leistung meiner Mannschaft. Wenn die Leistung stimmt, haben wir die große Chance, in die nächste Runde zu kommen."