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Kovac nach 2:3 gegen Real Madrid: Ausgleichstor "wäre auch nicht ganz fair gewesen"
Der BVB ist im Viertelfinale der Klub-WM haarscharf gegen Real Madrid gescheitert.
Gerade in einer turbulenten Schlussphase war die Borussia aber drauf und dran, noch den Ausgleich zu erzwingen, obwohl Real Madrid über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft war.
Gonzalo Garcia und Fran Garcia schossen Real früh mit 2:0 in Front, vom BVB kam offensiv lange zu wenig, dem Bundesligisten fehlte vorne Durchschlagskraft und teilweise Mut. Doch am Ende setzte nach dem Tor von Maximilian Beier, einer roten Karte für Dean Huijsen und dem in der Folge verwandelten Elfmeter von Serhou Guirassy noch einmal Chaos ein. Sekunden vor dem Schlusspfiff fischte Thibaut Courtois einen Schuss von Marcel Sabitzer sensationell aus dem Eck.
Niko Kovac nach 2:3 des BVB gegen Real Madrid ehrlich
"Courtois ist ein Weltklasse-Torhüter", bilanzierte Niko Kovac im Anschluss und gab ungewohnt offen zu: "Es wäre auch nicht ganz fair gewesen, wenn wir noch 3:3 gespielt hätten. Wenn man sich die erste Halbzeit anschaut, war Real viel besser. Wir waren zu passiv, zu destruktiv, haben nicht die Zweikämpfe gefunden."
Ähnlich sah es auch Julian Brandt. "Am Ende ist es noch einmal spannend geworden. Wir waren sehr nah dran, dass wir noch in die Verlängerung kommen", so Brandt, der aber ebenfalls wie sein Trainer die matte erste Hälfte der Borussia bemängelte: "In der ersten Halbzeit haben wir langsamen und schläfrigen Fußball gespielt. Die zwei Gegentore haben die Situation nicht besser gemacht, sodass wir der Musik etwas hinterhergerannt sind."
Anton über Courtois-Parade: "Kann es immer noch nicht fassen"
Waldemar Anton war in der Mixed Zone immer noch sprachlos: "Ich kann es immer noch nicht fassen, wie er den Ball rausholt. Ich habe den, ehrlich gesagt, schon drin gesehen", so der Verteidiger über Courtois' unglaubliche Parade mit einer Hand. Doch auch Anton kritisierte die schwache erste Hälfte. "Aufgrund der ersten Halbzeit geht es in Ordnung. Wir haben nicht gut verteidigt, haben dann auch verwaltet."
BVB-Geschäftsführer Lars Ricken zog insgesamt aber eine äußerst positive Bilanz. "Wir haben den BVB, die Stadt Dortmund und die Bundesliga bei der FIFA-Klub-WM würdig vertreten."
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