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Lerch freut sich auf das Wiedersehen: "So viele Gesprächspartner habe ich nicht immer"

kicker

Das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein nimmt Stephan Lerch mit Humor. "Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter. So viele Gesprächspartner vor und nach dem Spiel habe ich nicht immer", schmunzelt der Trainer des VfL Wolfsburg. Wenn der Zweitplatzierte am Samstag (16 Uhr, LIVE! bei kicker) auf die Drittplatzierte TSG Hoffenheim trifft, ist es für den Chefcoach und seinen ebenfalls schon für die TSG tätigen Co-Trainer Philipp Arnold durchaus keine alltägliche Begegnung.

"Es hilft natürlich, wenn man die Spielerinnen kennt. Ich habe einige von ihnen geholt, habe sie trainiert. Aber ich will gar nicht zu viel über den Gegner reden. Am Ende muss die Elf auf dem Platz ihre Entscheidungen treffen", sagt Lerch, der unter anderem Hoffenheims Toptorjägerin Selina Cerci zur TSG gelotst hatte. "Selina ist sehr stabil, sehr gut drauf, und besitzt die Qualität, aus wenig viel zu machen. Wir dürfen ihr keinen Raum geben", warnt der Trainer, der vor seinem Abgang aus Hoffenheim auch Nachfolger Theodoros Dedes selbst mit ausgesucht hatte.

„Es überrascht mich nicht, dass Hoffenheim immer wieder für Ausrufezeichen sorgen kann.“ (Stephan Lerch über seinen Ex-Klub)

Torgefährliche Sturmreihe

Gleich drei englische Wochen in Folge warten im November auf den VfL, der auch deshalb möglichst optimal starten will. "Aber das wird eine große Herausforderung, die TSG steht gut da in der Tabelle", lobt Lerch den Gegner. "Es überrascht mich nicht, dass Hoffenheim immer wieder für Ausrufezeichen sorgen kann. Die Qualität auf den einzelnen Positionen ist da. Das haben sie bisher gut auf den Platz bekommen. Entsprechend ernst werden wir das Spiel angehen und schauen, dass wir gleich wieder in unseren Rhythmus reinkommen nach der Länderspielpause."

Dabei gehe es auch darum, die eigene Dominanz auf den Platz zu bringen und viele Ballbesitzphasen zu haben - die dann idealerweise in Toren gipfeln. Immerhin stellt der VfL mit 26 Treffern die torgefährlichste Mannschaft der Liga. Bemerkenswert: Die eine Torjägerin gibt es nicht, dafür haben alle Stürmerinnen bereits mindestens zweimal getroffen. Lineth Beerensteyn (5 Treffer) führt die Liste vor Alexandra Popp (4) an, dahinter folgen Kessya Bussy, Vivien Endemann und Cora Zicai mit jeweils zwei Toren. Als Defensivspielerin mischt zudem Janina Minge mit vier Treffern weit vorne mit.

Drei personelle Fragezeichen

Nachdem inzwischen alle Nationalspielerinnen wieder in Wolfsburg weilen, geht es aktuell vor allem darum, die angeschlagenen Akteurinnen bis Samstag wieder fit zu bekommen. Hinter Camilla Küver (muskuläre Probleme), Caitlin Dijkstra (Magenprobleme) und Lineth Beerensteyn (Achillessehnenprobleme) steht aktuell noch ein Fragezeichen. "Ich mache mir keine Gedanken, dass wir am Samstag nicht die nötige Frische haben werden", stellt Lerch dennoch schon mal klar.