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Mainz im Tief - Pfiffe der Fans, Watschn für Weiper

kicker

Die 1200 mitgereisten Mainzer Anhänger kamen im rumänischen Craiova nicht auf ihre Kosten. Die 0:1-Niederlage bei Universitatea quittierten sie mit einem gellenden Pfeifkonzert und lieferten sich heiße Wortgefechte mit einigen Spielern. "Das gehört zum Fußball dazu. Die Fans haben das Recht auf eine Meinung, das ist völlig in Ordnung. Angesichts der langen Anreise habe ich volles Verständnis für ihre Reaktion", erklärte Bo Henriksen.

Trainer und Spieler waren sich einig, dass von der zuvor betonten Energie und dem eingeforderten Mut kaum etwas zu sehen war. "Wir waren nicht gut genug. Das wissen wir alle, und das konnte jeder sehen. Das ist keine Raketenwissenschaft, sondern die klare Wahrheit", so Henriksen.

Im Fall von Nelson Weiper führt der 05-Coach dessen mangelnden Einsatz im Training als Grund für die Nichtberücksichtigung an. "Bei Mainz 05 ist es sehr wichtig, dass man im Training vollen Einsatz zeigt. Man muss jeden Tag Power und Energie mitbringen. Das hat er nicht getan, deshalb hat er nicht gespielt", kritisierte Henriksen den erfolgreichen Stürmer der U-21-Nationalmannschaft, der in Mainz zunehmend weniger Spielzeit erhält.

„Vielleicht haben wir zu viele Wechsel vorgenommen.“ (Bo Henriksen)

Für die Startelf wurden stattdessen William Böving, Ben Bobzien, Arnaud Nordin und Nikolas Veratschnig nominiert, um Jae-Sung Lee, Paul Nebel, Kaishu Sano, Benedict Hollerbach und Danny da Costa im Hinblick auf die Bundesligapartie am Sonntag beim SC Freiburg (19.30 Uhr, LIVE bei kicker) eine Pause zu ermöglichen.

Das Ziel, durch Einwechslungen nach etwa einer Stunde einen Aufschwung zu erzielen - wie beim 2:1-Sieg gegen die AC Florenz - gelang diesmal nicht. "Vielleicht haben wir zu viele Wechsel vorgenommen. Das war meine Entscheidung und somit meine Verantwortung", sagte Henriksen, der angesichts der sportlichen Schwierigkeiten zunehmend in die Kritik gerät.

MRT soll bei Zentner Klarheit bringen

Der frühe Ausfall von Torwart Robin Zentner, der sich am Freitag wegen einer Adduktorenverletzung einer MRT-Untersuchung unterziehen soll, führte zur Einwechslung von Lasse Rieß. Dadurch standen Henriksen nur noch vier Wechselmöglichkeiten zur Verfügung. Eine Wende konnte das Team damit nicht mehr herbeiführen.