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Manzambi schwärmt von Xhaka - Schweizer Party-Planung beginnt erst nach dem Spiel

kicker

Johan Manzambi, polyvalenter Youngster in Diensten des SC Freiburg, zeigte sich bei der Pressekonferenz sprachgewandt und wechselte mühelos zwischen Französisch und Deutsch. Der Bundesliga-Profi, der in der laufenden Saison in acht Bundesliga-Einsätzen drei Assists gab und jüngst in der Europa League in Nizza sogar Torschütze war, könnte aufgrund von Verletzungen im Schweizer Team eine wichtige Rolle im zentralen Mittelfeld einnehmen, obwohl er bisher unter Nationaltrainer Murat Yakin meist auf der Außenbahn zum Einsatz kam.

Auf die Frage nach seiner bevorzugten Position antwortete Manzambi selbstlos: "Es ist mir egal, ob ich im Zentrum oder auf der Seite spiele. Die Vorbereitung ist die gleiche." Er betonte sogar, dass er auch mit einem Platz auf der Bank leben könne, da der Trainer "mit drei Siegen aus vier Spielen bisher ja alles richtig gemacht" habe.

Das bevorstehende Spiel in Genf hat für den ehemaligen Servette-Nachwuchsspieler eine besondere Bedeutung, da seine Familie im Stadion sein wird. Zur möglichen WM-Qualifikation, die die Nati mit einem Heimsieg gegen Schweden quasi fixieren könnte, sagte er: "Ich hoffe, wir qualifizieren uns, und ich bin dabei. Für meine Familie wäre das sehr schön." Mögliche Feier-Pläne gibt es aber nicht. "Es ist wichtiger, dass ich mich auf das Spiel konzentriere. Wenn wir gewinnen, können wir dann etwas planen."

Blick auf die Schweizer U 17 und einen weiteren Freiburger

Der Freiburg-Legionär wurde auch auf die aktuelle Schweizer U 17 angesprochen, die bei der derzeit laufenden WM in Katar die Gruppenphase als Sieger überstanden hat. "Ich konnte ein paar Minuten von der WM schauen. Jeder Spieler ist anders, ich kann nicht sagen, wie andere den Sprung aus der U 17 zu den Profis schaffen können. Nicht alle haben dieselben Bedürfnisse. Man muss sicher viel arbeiten und nie aufgeben." Spielmacher Mladen Mijajlovic steht ebenfalls in Freiburg unter Vertrag. "Wir schreiben manchmal. Er ist eine super Person und ein super Fußballer. Ich hoffe, er macht so weiter. In zwei von drei Spielen war er Mann des Spiels."

Lob für Kapitän Xhaka

Manzambi äußerte sich auch zu seinem Verhältnis zu Nationalmannschafts-Kapitän Granit Xhaka: "Er ist ein super Kapitän. Viele Mannschaften würden sich so einen Kapitän wünschen. Bevor ich ihn kennengelernt habe, habe ich mir ehrlich gesagt gar kein Bild von ihm gemacht. Ich kann aber nur sagen, dass er eine sehr gute und fröhliche Person ist. Ich bin froh, dass wir ihn haben." Xhaka habe Manzambi "sehr gut willkommen geheißen" und dem jungen Freiburger auch schon "einige Ratschläge gegeben".

Zur Frage nach seiner persönlichen Zukunft und möglichen Kontakten zu anderen Klubs hielt sich Manzambi bedeckt: "Ich habe noch nicht mit der Familie überlegt, wie meine Zukunft aussieht. Bisher habe ich mit keinen anderen Klubs Kontakt." Sein Fokus gelte vorerst der Schweizer Nati und dem SC Freiburg.