Er galt als eines der größten deutschen Talente, zählte von U 16 bis U 20 zu den Kadern der deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaften. Der in Göttingen geborenen und beim VfL Wolfsburg ausgebildete Leandro Putaro, der für die Wölfe auch viermal in der Bundesliga und sogar einmal in der Champions League auflaufen durfte, wechselt nach Berlin zum BFC Dynamo. Sein bisheriger Verein, Drittligist Alemannia Aachen, löste dafür am Dienstag den Vertrag mit dem 28-Jährigen auf.
In den vergangenen Jahren war der Flügelspieler in Liga zwei und drei unterwegs, kickte für Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, den SC Verl und den VfL Osnabrück, ehe er zur Saison 2024/25 zur Alemannia wechselte. Für Aachen stand Putaro in der vergangenen Spielzeit in zehn Partien auf dem Platz. Wegen wiederkehrender Verletzungsprobleme verpasste er weite Teile der Saison. "Das letzte Jahr war für Leo eine Herausforderung, aber er hat sich immer absolut vorbildlich verhalten und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt", erklärte Erdal Celik, Technischer Direktor bei der Alemannia.
"Noch durchschlagkräftiger und gefährlicher"
Seine bisherige Karriere-Bilanz: 4 Bundesliga-Partien, 36 Zweitliga-Einsätze und 139 Drittliga-Spiele. Nun wartet der BFC Dynamo - und damit erstmals die Regionalliga für den flexiblen Offensivmann. "Freuen wir uns auf einen Neuzugang, der unser Offensivspiel noch durchschlagkräftiger und gefährlicher machen wird", schreiben die Berliner in einer Pressemeldung.
"Ich freue mich auf meine neue Herausforderung in Berlin und möchte mich bei den Verantwortlichen dafür bedanken, dass wir eine Lösung für meine Situation gefunden haben. Der Alemannia wünsche ich für die kommende Saison alles Gute", lässt sich Putaro zu seinem Abschied aus Aachen zitieren.