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Muslic: "Wenn Schalke spielt, ist es nie elf gegen elf"

kicker

Nach den beiden Niederlagen im Pokal in Darmstadt (0:4) und in der Liga beim Karlsruher SC (1:2) antwortete Schalke mit einem Sieg im Topspiel gegen die SV Elversberg (1:0). Dem mageren 0:0 bei Preußen Münster soll nun im nächsten Topspiel wieder eine entsprechende Reaktion folgen.

S04-Coach Miron Muslic hat eine klare Vorstellung davon, wie das Gipfeltreffen ablaufen soll. Denn auch wenn Paderborn nach acht Dreiern in Folge zuletzt gegen Hannover beim 0:2 mal wieder als Verlierer vom Platz ging, erwartet er "eine absolute Topmannschaft", die da auf Schalke zukommt.

"Wenn man nach 14 Spieltagen oben steht, dann ist das nicht zufällig", unterstreicht Muslic, "da kommt ein richtiger Kracher auf uns zu". Doch wie dem Ganzen entgegnen, um den Kracher nicht zu entzünden? Rasenschach, so viel steht fest, erwartet der Coach nicht. Vielmehr wird es von beiden Teams in die Richtung "Powerfußball, Angriffsfußball" gehen.

Zumindest erwartet der 43-Jährige das von seinen Jungs. "Wir müssen aber auch einen kühlen Kopf bewahren." So wie in Bielefeld, einem "ähnlichen Gegner, was die Intensität betrifft, was die Struktur betrifft" - da hat Schalke beim 2:1 eine reife Leistung gezeigt.

Ob Muslic gegen Paderborn auf Adrian Gantenbein zurückgreifen kann, ist noch fraglich. Der Schweizer ist angeschlagen, da "müssen wir noch abwarten", so der Trainer. Dafür ist Bryan Lasme, seit dem 9. Spieltag nicht dabei, "wieder vollständig genesen, er kehrt wieder in den Kader zurück und wird uns eine gute Option geben. Mit Bryan können wir definitiv was anfangen", so Muslic.

Überzahl und die Blaupause Elversberg

Mit den Zuschauern im Rücken auch. "Heimspiel, Fluchtlicht - da liegt was Magisches in der Luft", freut sich Muslic auf den Freitagabend-Kracher und sieht seine Mannschaft zu Hause generell eigentlich in Überzahl. "Die Wahrheit ist: Wenn Schalke spielt, ist es nie elf gegen elf, sondern 62.000 gegen die gegnerische Mannschaft. Und genau das werden wir wieder brauchen. Und genau das werden wir versuchen, wieder zu erzeugen."

Als Blaupause dafür nimmt er das 1:0 gegen Elversberg. Schließlich will S04 "als Mannschaft kollektiv verteidigen. Das beginnt vorne mit Kenan (Karaman, Anm.d.Red.) und mit Moussa (Sylla, Anm.d.Red.). Elversberg ist ein Paradebeispiel, wie wir kollektiv gefährlich werden können."