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Nächster Rückschlag: Pogbas Comeback verzögert sich weiter

kicker

Über zwei Jahre liegt das letzte Pflichtspiel von Paul Pogba mittlerweile zurück. Am 3. September 2023 war der französische Mittelfeldspieler beim 2:0 von Juventus Turin in Empoli eingewechselt worden, kurz darauf wurde er wegen eines positiven Dopingtests gesperrt. Eigentlich hatte die AS Monaco nun den 18. Oktober als Comeback-Datum ausgerufen. Beim Auswärtsspiel gegen Angers nach der Länderspielpause sollte der Weltmeister von 2018, der im Sommer einen Zweijahresvertrag im Fürstentum unterschrieb, ursprünglich wieder zum Kader gehören.

Doch daraus wird nichts. Wie Monacos Generaldirektor Thiago Scuro am Dienstagabend mitteilte, hat sich Pogba eine kleine Verletzung am rechten Oberschenkel zugezogen, die seine Rückkehr weiter hinauszögert. "Paul hatte letzte Woche ein kleines Problem und wir werden nun mindestens zwei Wochen länger brauchen, um ihn fit zu bekommen", sagte Scuro. Nach der langen Spielpause war vorab klar gewesen, dass Pogbas erstes Spiel für Monaco noch nicht direkt zu Saisonstart fit sein würde. Die Monegassen hatten daher einen Plan aufgestellt, der das erste Spiel nach den Oktober-Länderspielen als Comeback-Datum festgesetzt hatte.

"Das ist der erste Rückschlag, den wir seit Beginn dieses Prozesses mit ihm hatten", so Scuro. In seiner Monaco-Zeit mag es der erste sein, doch für Pogba ist es der nächste Rückschlag in seiner von Negativschlagzeilen geprägten jüngeren Karriere-Zeit. Zur Dopingsperre gesellten sich immer wieder Verletzungen, sportliche Probleme sowie der Gerichtsprozess gegen seinen Bruder und einige Kindheitsfreunde, die Pogba gemeinschaftlich erpresst hatten und im vergangenen September zu Haftstrafen verurteilt wurden.

Pocognoli hat einen Plan mit Pogba

Jetzt muss der 32-Jährige, der seit März offiziell wieder spielen dürfte, das lange angestrebte Comeback weiter verschieben. "Bei jemandem, der so lange nicht gespielt hat, kann so etwas passieren", spielte Scuro den Vorfall herunter. "Das ist kein Weltuntergang, wir haben nur seinen Zeitplan um zwei Wochen verschoben, um ihn bestmöglich vorzubereiten. Und wir hoffen, dass er bald wieder einsatzbereit ist."

Das wird wohl auch sein neuer Trainer hoffen: Sebastien Pocognoli, der am vergangenen Wochenende offiziell als Nachfolger von Adi Hütter vorgestellt wurde, sagte bei seiner Antritts-Pressekonferenz, dass er Pogba noch nicht persönlich gesprochen habe, dies aber bald nachholen wolle. "Es gibt eine Sache, die ich immer mit allen Spielern versuche, und das war auch bei Union Saint-Gilloise (Pocognolis Ex-Klub, d. Red.) der Fall: Ich versuche immer, während der Saison einen Plan mit ihnen zu haben. Das wird auch bei Paul so sein."