Sion gegen Leader Thun erst im Lattenglück, dann im Pech

Es ist eine spezielle Partie, denn erst vor Wochenfrist standen sich der FC Thun und der FC Sion bereits gegenüber. Auswärts im Wallis konnten sich die Thuner vergangenen Samstag dank eines frühen Tores von Kastriot Imeri mit 1:0 durchsetzen und sich so an der Spitze festsetzen.

Auch jetzt gab es einen frühen Führungstreffer, allerdings für die Walliser. Baltazar fasste sich aus rund 20 Metern mit einem Volley ein Herz, traf den Ball perfekt und liess Torhüter Niklas Steffen keine Chance. Der Ball prallte erst an die Latte, dann auf den Boden, wieder an die Latte und schlussendlich ins Tor.

In der 30. Minute bot sich für den FCS dann gar die Chance auf das 2:0. Nach einem Foul von Lucien Dähler zeigte Schiedsrichter Marijan Drmic auf den Punkt, Ali Kabacalman trat an. Bei seinem Versuch war der Thuner Torhüter schon geschlagen, doch der lässig getretene Panenka landete auf der Lattenoberkante und von da aus im Out.

Für die Thuner, die schon vor dem Elfmeter etwas besser in die Partie gekommen waren, war es definitiv ein Weckruf. Die Berner Oberländer waren anschliessend das bessere Team, konnten in der 39. Minute ausgleichen. Verantwortlich für den Ausgleich war Christopher Ibayi, der nach toller Vorarbeit von Michael Heule seinen siebten Saisontreffer markieren konnte.