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Southampton trennt sich von Trainer Still - übernimmt ein junger Deutscher?

kicker

Zwei Tage nach der ernüchternden 0:2-Heimniederlage gegen Preston North End hat sich der FC Southampton von Trainer Will Still getrennt. Der 33-jährige Belgier war, ausgestattet mit einem Dreijahresvertrag, erst im Sommer von RC Lens gekommen und sollte den Premier-League-Absteiger zum Wiederaufstieg führen. Stattdessen rutschten die Saints am Samstag auf den 21. Platz der Championship ab.

"Will ist ein großartiger Mensch, der alles gegeben hat, um die Leistungen und Ergebnisse zu verbessern. Letztendlich hat dieser Prozess länger gedauert, als uns allen lieb war", erklärt Johannes Spors, der als Technischer Direktor der Firma Sport Republic unter anderem für den FC Southampton und den französischen Drittligisten Valenciennes FC verantwortlich ist. "Wir glauben, dass wir mit dieser Veränderung jetzt die besten Chancen haben, in dieser Saison die Wende zu schaffen und in der Tabelle wieder nach oben zu klettern."

Eckert übernimmt interimistisch - oder sogar länger?

Vorerst setzt Spors auf einen deutschen Landsmann: Der 32-jährige Tonda Eckert, U-21-Coach beim Zweitligisten, übernimmt die erste Mannschaft interimistisch, hat englischen Medienberichten jedoch Chancen, zur Dauerlösung zu werden. Eckert ist erst seit Sommer im Klub. Zuvor arbeitete er als Co-Trainer beim CFC Genua und dem FC Barnsley, nachdem er im Nachwuchs des 1. FC Köln, von RB Salzburg und des FC Bayern erste Erfahrungen als Trainer gesammelt hatte.

Auch im Kader - dem drittjüngsten der Liga - macht sich die deutsche Note in der Klubführung bemerkbar. Im Sommer kamen Damion Downs (1. FC Köln), Caspar Jander (1. FC Nürnberg), Leonardo Scienza (1. FC Heidenheim) und Joshua Quarshie (TSG Hoffenheim). Spors arbeitete in Deutschland bereits für Hoffenheim, Leipzig und den Hamburger SV.

Southampton, das nur eines seiner jüngsten elf Pflichtspiele gewonnen hat, ist bereits am Mittwoch (20.45 Uhr) bei den Queens Park Rangers wieder gefordert. Dann kann Eckert womöglich gleich für sich werben.