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Toppmöller erwartet "Feuer unterm Dach" - Burkardt gegen das "seltsame Gefühl"

kicker

Eintracht Frankfurt lechzt wegen nur eines Sieges aus den vergangenen acht Spielen nach dem nächsten Dreier. Vor dem Heimspiel gegen Mainz am Sonntagabend (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sieht Dino Toppmöller die Zeit reif - und warnt gleichzeitig davor, das Kellerkind (mit nur fünf Punkten Vorletzter) zu unterschätzen.

"Mainz spielt sehr intensiv Fußball, hat eine extreme Qualität auf zweite Bälle und kann in der gegnerischen Hälfte dann ansehnlich und gut kombinieren", weiß Frankfurts Cheftrainer: "Das wird eine harte Nuss. Mainz wird uns früh unter Druck setzen und stressen." Auch deswegen fordert Toppmöller "eine gute Aggressivität und Intensität". Dann nämlich gebe es "Möglichkeiten, Mainz weh zu tun".

Positiv stimmt ihn die "super" Samstagseinheit seiner Mannschaft ("Alle haben Bock"). Auch die Personallage ist entspannt: "Bis auf Oscar Höjlund und Can Uzun sind erfreulicherweise alle an Bord."

"Wollen zeigen, wer der Herr im Haus ist"

Auf eine freundschaftliche Atmosphäre braucht im Rhein-Main-Duell derweil auf dem Rasen wohl niemand hoffen. "Die Historie der Spiele zeigt, dass schon immer Feuer unterm Dach ist - und das ist gut, so soll es sein", gibt Toppmöller auf der Spieltags-Pressekonferenz offen zu und fügt an: "Wir wollen vor eigenem Publikum zeigen, wer der Herr im Haus ist. In Sachen Galligkeit, Intensität und Verteidigungsmentalität sind wir in den vergangenen Spielen auf einem richtig guten Weg, da müssen wir weitermachen und wollen mit aller Macht drei Punkte hierbehalten."

Mit einem Sieg könne sich sein Team auch "für den letzten Block vor Weihnachten in eine gute Position bringen". Gesteigertes Interesse daran hat auch Torjäger Jonathan Burkardt, dem ein ganz besonderes Spiel bevorsteht. Elf Jahre lang trug er schließlich das FSV-Trikot - darunter auch 144 Pflichtspiele für die Profis.

"Ich bin mit dem Kopf sehr bei der Eintracht und konzentriere mich voll auf das, was ich hier bewirken kann", erklärt der Neu-Frankfurter auf der Vereinswebsite: "Natürlich schaue ich immer mal, wie die Jungs spielen, weil mit der Zeit viele persönliche Beziehungen entstanden sind. Nun alle wiederzusehen und zum ersten Mal gegen sie zu spielen, wird sicherlich cool."

Gleichzeitig erwartet er "auch ein etwas seltsames Gefühl, die Jungs und viele Staff-Mitglieder nun auf der anderen Seite zu sehen. Wir hatten gemeinsam eine schöne Zeit, ich erinnere mich gerne zurück. Der Verein und die Mannschaft haben mir sehr viel gegeben."

Dass Burkardt das Wiedersehen hemmen könnte, glaubt Toppmöller nicht. Er sah seinen Schützling "im Training super fokussiert" - und berichtete von "vielen Toren" des ehemaligen Mainzers.