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Toppmöller spürt bei Bahoya "keine große Unzufriedenheit"

kicker

Jean-Matteo Bahoya startete seine zweite volle Saison bei Eintracht Frankfurt mit einem dicken Ausrufezeichen. Am 1. Spieltag erzielte er beim 4:1 gegen Bremen seinen ersten Doppelpack im SGE-Trikot. Eine Woche später überzeugte er auch bei der TSG Hoffenheim (3:1) und bediente Ritsu Doan, der den Ball aus kurzer Distanz zu seinem zweiten Treffer des Tages nur noch über die Linie drücken musste.

Doch seither ist es still um den 20-Jährigen geworden. Zwar kam er mit Ausnahme des 6:4 in Gladbach stets zum Einsatz, steuerte in zwölf Partien aber keinen Scorerpunkt mehr bei. In der Liga musste er sich zuletzt viermal in Folge mit einem Jokereinsatz begnügen. International durfte er in Neapel immerhin über 65 Minuten ran, wo er nur wenige Akzente setzen konnte.

Toppmöller: "Klar, dass jeder maximale Spielzeit will"

Einem Sport1-Bericht zufolge soll der französische U-21-Nationalspieler unzufrieden mit seiner Situation sein und fehlende Spielzeit beklagen. Ein Eindruck, den Dino Toppmöller am Freitag auf der Pressekonferenz nicht teilte. "Ich habe keine große Unzufriedenheit bei ihm ausgemacht", erklärte der Trainer. "Klar ist, dass jeder Spieler, der hier im Kader ist, maximale Spielzeit haben will."

Doch die Minuten müssen erarbeitet werden. "Am Ende geht es einfach darum: Was bringst du für eine Leistung auf den Platz? Wie sind deine Scorerpunkte? Wie bist du im Training?", erklärte Toppmöller. Zuletzt war Bahoya angeschlagen, verpasste während der Länderspielpause eine Einheit. Nun müsse er vor allem zu "körperlicher Stabilität" finden.

„Wir wissen, dass in ihm das Potenzial schlummert, noch mal einen Riesenschritt zu machen.“ (Dino Toppmöller)

Mit der Entwicklung des jungen Linksaußen ist man in Frankfurt trotz der kleinen Leistungsdelle zurzeit aber "total zufrieden", betonte der Coach. "Wir wissen auch, dass in ihm definitiv das Potenzial schlummert, noch mal einen Riesenschritt nach vorn zu machen." Allerdings gelte für Bahoya das, was Toppmöller in der Vergangenheit unter anderem schon über Elye Wahi sagte: "In allererster Linie liegt es natürlich an ihm."

Auch in Köln dürfte Bahoya nach seinem zwischenzeitlichen Ausfall in der Länderspielpause zunächst die zweite Wahl hinter Ansgar Knauff bleiben. Ein Jokertor ist ihm seit seiner Ankunft aus Angers im Januar 2024 noch nicht gelungen. Es wäre der perfekte Zeitpunkt für eine solche Premiere, um sich schnellstmöglich wieder in den Fokus zu spielen.