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VfB-Coach Hoeneß spricht von einem "Friss-oder-stirb-Spiel"

kicker

16 Mal bestritten die Schwaben in ihrer Klubhistorie diese Art von "Doppel-Spieltag". Zuletzt in Zweitligazeiten 2019/2020. Kurioserweise ebenfalls am 26. und 29. Oktober. In der Liga setzte es ein 2:6-Debakel beim Hamburger SV, dem man eine 2:1-Wiedergutmachung nach Verlängerung in der 2. DFB-Pokalrunde bei den Hanseaten folgen ließ.

Hoeneß erwartet diesmal offensiver agierende Mainzer

Diesmal ist der VfB gut in diese Form des gemischten Doppels gestartet. Der, wenn auch mühsam erarbeitete, 2:1-Erfolg vom Sonntag macht Mut, auch heute Abend in Mainz bestehen zu können. Selbst wenn man einen anders auftretenden Kontrahenten erwartet. "Ich glaube, dass sie zu Hause ein bisschen offensiver agieren werden, insbesondere im Anlaufen", sagt Sebastian Hoeneß, der an die Schlussphase der Partie vom Sonntag erinnert. "Sie werden schon zu Beginn höher attackieren und früher versuchen zu stören." Weitere größere Veränderungen erwartet der Stuttgarter Cheftrainer nicht. "Es ist nicht viel Zeit. Das gilt für sie wie für uns."

Dass es bei dieser Konstellation von Doppelschlag in kürzester Zeit auch zu Psychospielchen kommen wird, glaubt der 43-Jährige nicht. "Das können eher Dinge sein, die zur eigenen Mannschaft passen, die den Gegner vielleicht vor Probleme stellen. Dinge, mit denen er nicht rechnet, ohne dass man die eigene Mannschaft verunsichert." Zum Beispiel beim Personal, was garantiert verändert auflaufen wird.

"Grundsätzlich wird aber keiner von beiden die Spielanlage verändern. Das würde mich sehr wundern", so Hoeneß. "Dafür ist nicht die Zeit. Es werden Kleinigkeiten sein, Details, an denen justiert und versucht wird, Vorteile für sich zu verbuchen." Eine wichtige Rolle dürfte der Kopf spielen. "Die mentale Komponente ist wichtig. Es ist ein Pokalspiel, es geht darum, auf den Punkt da zu sein", sagt der Chefcoach. Am Ende gehe es um "friss oder stirb".

VfB will Erfahrungen aus dem Vorjahr nutzen

Eine Ausgangssituation, die man im Vorjahr gut gemeistert hat. Wenn auch mit dem Losglück, nur in der 1. Runde bei Preußen Münster (5:0) und im Achtelfinale bei Jahn Regensburg (3:0) auswärts antreten zu müssen. Dennoch bleiben inklusive des gewonnenen Pokalfinales gegen Bielefeld (4:2) Erfahrungen, die die Stuttgarter "für uns nutzen wollen, weil wir bestanden haben. Diese Gewissheit wollen wir in dieses Spiel reinnehmen. Wohl wissend, dass es in Mainz immer schwierig ist."