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"Wird alles viel besser sein" - Kovac mit versteckter Kritik an der Klub-WM
Viele Akteure, Spieler und Verantwortliche kritisierten die Bedingungen bei der FIFA Klub-WM in den USA. Besonders die große Hitze - oftmals hatte es Temperaturen von 30 Grad oder mehr - machte den Spielern zu schaffen.
Aufgrund der Zeitverschiebung liefern viele Partien um 18 Uhr oder 21/22 Uhr mitteleuropäischer Zeit, um fanfreundliche Anstoßzeiten für die europäischen Zuschauer zu schaffen. Doch in den USA war es dann 12 Uhr oder 15 Uhr, sodass die Teams in der größten Hitze auflaufen mussten.
Nach dem Spiel gegen die Mamelodi Sundowns (4:3) in der Gruppenphase, das um 12 Uhr Ortszeit in Cincinnati stattfand, sprach BVB-Trainer Niko Kovac bei Temperaturen von 40 Grad sogar von "irregulären Bedingungen". "Wir spielen zwar Fußball, aber mit dem Sport an sich hat das nichts zu tun."
BVB-Trainer Kovac kritisiert Bedingungen bei der Klub-WM
Kovac zog nach dem Aus von Borussia Dortmund im Viertelfinale gegen Real Madrid Bilanz und legte in dieser Thematik nach: "Unter diesen Bedingungen kann man keinen hochintensiven Fußball spielen. Das geht nicht. Dadurch geht das verloren, was den Fußball ausmacht: die Intensität, die Aggressivität, das Hin und Her. Das müssen die Zuschauer vor dem Fernseher auch verstehen."
Genau das sah man auch in den meisten Spielen. Kovac legte nach: "Was angesprochen werden muss, sind die Anstoßzeiten, die unglaubliche Hitze und die Rasenbeschaffenheit. Wenn das ein Weltklasse-Turnier ist, dann erwartet jeder Einzelne Top-Bedingungen."
Auch mit dem Geläuf hatten viele Spieler Probleme. In den USA wird in fast allen Stadien nicht etwa Naturrasen wie in Europa verwendet, sondern ein Hybridmix oder gar Kunstrasen. Bewässerungsanlagen wie in Europa sind ebenfalls nicht überall vorhanden, und selbst wenn gewässert wird, verdampft das Wasser bei den extremen Temperaturen sehr schnell - das Geläuf bleibt stumpf und trocken.
Mit Blick auf all diese Probleme in den Spielstätten in den USA sagte Kovac abschließend fast schon süffisant-ironisch: "Nächstes Jahr findet hier die Weltmeisterschaft statt, da wird alles viel besser sein, nehme ich an."
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