Das Fußballjahr 2025 endet für den SV Erlbach am Samstagnachmittag mit dem abschließenden Auswärtsspiel beim TSV Kottern. Kurz vor dem Jahresabschluss gab der Bayernligist am Freitagvormittag erfreuliche Nachrichten bekannt: Trainer Lukas Lechner und sein spielender Co-Trainer Maximilian Sammereier werden auch in der kommenden Saison das Trainerteam der Bayernliga-Mannschaft bilden.
Damit konnte der Tabellenvierte der Süd-Staffel frühzeitig Planungssicherheit schaffen, die aufgrund der Begehrtheit des Duos auf dem Markt nicht selbstverständlich war. So hätten Lechner und Sammereier "sehr interessante Angebote" von anderen Vereinen erhalten, die ernsthaft in Betracht gezogen worden seien.
"Wir haben uns viele Gedanken gemacht", erklärt Sammereier, der mit Lechner nun in seine siebte Spielzeit in Erlbach startet. "Will die Mannschaft weiter mit uns arbeiten? Haben wir selbst noch die Energie und Motivation? Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder Umbrüche gemeistert und viele neue Spieler integriert - da spüre ich keinerlei Abnutzungserscheinungen." Besonders wichtig sei das klare Bekenntnis der erfahrenen Führungsspieler gewesen: "Die stehen voll hinter uns, und das hat uns in unserer Entscheidung bestärkt."
„Wir wollen ans Tor der Regionalliga anklopfen, ich glaube, die Ausgangslage ist so gut wie noch nie.“ (Maximilian Sammereier)
An der Rollenverteilung soll sich dabei nichts ändern. "Ich will noch spielen und danach auf jeden Fall als Trainer weitermachen - das sind meine persönlichen Ziele", erklärt Sammereier, der als verlängerter Arm des Trainers auf dem Feld ein absoluter Leistungsträger ist. In puncto Vereinsziele gibt sich der Spielertrainer ebenfalls ambitioniert: "Wir wollen ans Tor der Regionalliga anklopfen, ich glaube, die Ausgangslage ist so gut wie noch nie. Kurzfristig der maximale Erfolg, langfristig unsere talentierten jungen Spieler weiterentwickeln, das klappt bereits gut."
Entwicklung noch nicht abgeschlossen
"Ich denke, die Entwicklung in Erlbach ist noch nicht abgeschlossen und der gemeinsame Weg noch nicht zu Ende", will auch der zweitligaerfahrene Lechner diesen Trend fortsetzen und ergänzt: "Wie sich die Mannschaft sportlich weiterentwickelt hat, aber auch der Verein in Sachen Infrastruktur und Umfeld, ist schon sensationell. Ich arbeite sehr gerne hier, die Spieler sind immer noch hungrig und wissbegierig, sowohl die Erfahrenen als auch die Jungen. Das ist ein ganz feiner Haufen."
Mit einem Sieg in Kottern könnte der SVE seine Aufstiegsambitionen untermauern. Aktuell trennen den SVE (34 Punkte) nur zwei Punkte vom Tabellenzweiten TSV Landsberg, der derzeit als erster Aufsteiger feststehen würde. Tabellenführer 1860 München II (39 Punkte) ist nämlich nicht aufstiegsberechtigt, solange die Profis in der 3. Liga vertreten sind.