Jaouen Hadjam bringt YB in der 7. Minute nach einer Ecke in Führung und bereits zu diesem Zeitpunkt hat sich das erste Tor abgezeichnet. Stefanos Kapino musste sich zuvor schon einige Male auszeichnen. Winterthur wird in der Startphase völlig überrollt. Nach gut zehn Minuten kommen die Eulachstädter besser ins Spiel. Ein Kopfball von Martins zischt nur knapp am weiten Pfosten vorbei. Dennoch bleibt zu jeder Zeit ersichtlich, dass die Berner hier deutlich besser sind.
Das 2:0 fällt dann folgerichtig in der 21. Minute. Hadjam will sich den Ball um Kapino herumlegen, der Ball springt aber direkt zu Chris Bedia. Der Stürmer bekundet keine Mühe, das neunte Saisontor zu erzielen. In der Folge fallen die Eulachstädter komplett auseinander. Alvyn Sanches erzielt sein erstes Tor für die Young Boys und schon in der 29. Minute stellt Christian Fassnacht auf 4:0. Patrick Rahmen hat genug gesehen und reagiert mit einem Doppelwechsel. Das stoppt zumindest die Gegentorflut vor der Pause.
Die Geschichte von der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Winterthur bemüht sich vornehmlich aufs Verteidigen. Das klappt wesentlich besser. YB sucht den fünften Treffer nicht mehr mit allzu grosser Vehemenz und so steht es lange 4:0. Christian Fassnacht kann kurz vor der Schlussviertelstunde dennoch das fünfte YB-Goal erzielen, dabei bleibt es dann aber auch. Die Berner springen durch den Dreier auf den zweiten Platz, während Winterthur abgeschlagen am Tabellenende bleibt.
Luzern knackt Servette früh, gewinnt aber doch nicht
Bereits in der zweiten Spielminute bringt Julian von Moos seine Farben in Führung. Von Oscar Kabwit wird von Moos in die Tiefe geschickt. Danach lässt er Theo Magnin ins Leere laufen und bleibt vor dem Torhüter eiskalt. Da hat der Leihspieler seinem Stammverein seine Qualitäten zeigen können. Der FC Luzern legt kurze Zeit später schon nach. Matteo Di Giusto geht auf der linken Seite vergessen, wird angespielt und netzt dann zum 2:0 ein. In der Folge fängt sich der Servette FC etwas. Bis zum Halbzeitpfiff ändert sich am Resultat aber nichts mehr.
Die Genfer kommen dann wesentlich beschwingter aus der Kabine. Als Timothé Cognat in der 57. Minute den Anschlusstreffer erzielt, ist es bereits der vierte Abschluss von Servette im zweiten Durchgang. Wie schon im Letzigrund gibt dann Luzern auch im Heimspiel gegen Servette den Zwei-Tore-Vorsprung her. Super-League-Debütant Ishuayed Sanchez schickt Florian Ayé in die Tiefe. Der Stürmer bleibt vor Loretz eiskalt und gleicht für den Gast in der 73. Minute aus. In der Schlussphase spielen beide Mannschaften weiter nach vorne, richtig zwingend wird es aber nicht mehr. Am Ende bleibt es bei einer gerechten Punkteteilung in Luzern.