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Zuber "verschenkte" seinen Penalty und richtete Appell an seine Berufskollegen

kicker

Schiedsrichter Luca Piccolo stand im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits nach 20 Sekunden zeigte er auf den Elfmeterpunkt, als FCZ-Verteidiger Milan Rodic den Luzerner Julian von Moos leicht berührte. Von Moos ging zu Boden, und Luzern profitierte vom frühen Strafstoss.

Diese Szene veranlasste FCZ-Spieler Steven Zuber zu einer kritischen Äusserung über das Verhalten der Spieler. "Ich finde es schade, dass man sich so leicht fallen lässt und es dann gepfiffen wird", wie Zuber von 20 Minuten zitiert wurde. Er betonte jedoch: "Aber um es klar zu sagen: Das ist überhaupt kein Vorwurf an jemanden, jeder Stürmer hätte da wohl so reagiert." Zuber richtete einen Appell an seine Kollegen: "Es ist auch keine Kritik an den Schiedsrichter. Vielmehr ein Appell an alle Spieler, mit solchen Dingen einfach aufzuhören."

Das Spiel nahm eine dramatische Wendung, als Luzerns Abe in der Schlussphase für ein Foul an Zuber die rote Karte sah. Dies führte zum zweiten Elfmeter für den FC Zürich. Interessanterweise trat nicht Zuber, der normalerweise Elfmeterschütze ist, zum Strafstoss an. Er erklärte: "Beim ersten Penalty hatte ich noch Schmerzen vom Foul. Den zweiten wollte Kény unbedingt machen - und er braucht das Selbstvertrauen. Aber ich bleibe Schütze."

Der Sieg markiert für den FC Zürich einen wichtigen Schritt aus der Krise. Nach 73 Minuten, in denen der FCZ mehrheitlich "chancenlos" war, wendete sich das Blatt durch die Überzahlsituation und die späten Tore.

Die Partie unterstreicht die Bedeutung von Schiedsrichterentscheidungen im modernen Fussball. Piccolo, der in der vergangenen Saison von Ex-FCZ-Trainer Ricardo Moniz als "Katastrophe" für den Schweizer Fussball bezeichnet wurde, stand erneut im Fokus der Aufmerksamkeit.