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"Zweikampfmonster" Maloney stabilisiert die Mainzer Defensive

kicker

Fünf Bundesliga-Spiele, 26 Minuten Einsatzzeit. Das erste Halbjahr von Lennard Maloney bei Mainz 05 ist alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Warum der FSV den 26-Jährigen schon im Sommer 2024 holen wollte, schien lange Zeit ein Rätsel. Mittlerweile hat sich die Situation jedoch grundlegend verändert.

Beim 1:1 gegen Bremen stand Maloney zum dritten Mal in der Startelf der 05er und trug dazu bei, dass die anfällige Defensive wenige gegnerische Chancen zuließ. Victor Boniface war beim Deutsch-Amerikaner weitgehend abgemeldet, auch ansonsten organisierte Maloney die Mainzer Dreierkette sehr umsichtig.

Zum zweiten Mal lief der etatmäßige defensive Mittelfeldspieler als zentraler Innenverteidiger auf. Zehn Tage zuvor beim 1:0-Sieg gegen Zrinjski Mostar war er noch als Sechser gefragt. 05-Sportdirektor Niko Bungert, früher selbst Innenverteidiger, zeigte sich von der neuen Rolle Maloneys sehr angetan: "Er hat es hervorragend gemacht, gute Zweikämpfe geführt und körperlich gespielt."

Bungert sieht in Maloney einen "Leader und Organisator für die zentrale Position", er sei "ein Zweikampfmonster" und ein "Typ, den man hört". Damit erfülle er "drei sehr prägende Faktoren für einen guten Innenverteidiger".

Als Bell reinkommen sollte, fiel das 1:1

Der etatmäßige Abwehr-Organisator Stefan Bell musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Als er eingewechselt werden sollte, fiel das Bremer 1:1. Statt einen neuen Abwehrspieler brachte Henriksen Nelson Weiper und Arnaud Nordin für Jae-Sung Lee und Paul Nebel. Maloney stand 90 Minuten auf dem Rasen. Es dürfte nicht sein letzter Startelfeinsatz gewesen sein.

Bereits am Donnerstag wartet auf Mainz 05 die nächste Herausforderung. In der Conference League gastiert die AC Florenz in der Mewa-Arena (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker). Den Italienern ergeht es aktuell ähnlich wie den Rheinhessen. Beide Klubs beendeten die Vorsaison als Tabellensechster und stehen jetzt auf einem Abstiegsplatz.