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Als klarer Favorit: Melsungen startet in den Pokal

kicker

In Dresden herrscht spürbare Vorfreude auf das Pokalduell. Schon Tage vor dem Anpfiff waren alle Tickets vergriffen, über 2500 Zuschauer werden ihr Team lautstark unterstützen. Und die Sachsen reisen mit breiter Brust an: In der 2. Handball-Bundesliga gewann der HC Elbflorenz zuletzt sieben Spiele in Folge.

Kreisläufer Jonas Thümmler blickt optimistisch auf das Achtelfinale: "Der Pokalwettbewerb ist immer etwas Besonderes, wie wir selbst vor ein paar Wochen gesehen haben. Der Sieg gegen Hamburg hat gezeigt, dass in diesem Wettbewerb etwas Spezielles entstehen kann."

"Jetzt stehen wir im Achtelfinale gegen einen großartigen Gegner vor einer vollen Halle - das gibt uns einen riesigen Schwung mit. Wir wollen das Spiel genießen und das bestmögliche Ergebnis erzielen", fügte er hinzu.

Favorit mit klarer Warnung

Für die MT Melsungen ist es das erste Pokalspiel in dieser Saison. Als Finalist des vergangenen DHB-Pokals steigen die Nordhessen erst im Achtelfinale in den Wettbewerb ein. Der Bundesligist hat klare Ambitionen: Zum dritten Mal in Folge will die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo das Final4 in Köln erreichen. Dafür sind zwei Siege nötig - der erste soll nun in Dresden gelingen.

Kapitän Timo Kastening warnt allerdings vor Überheblichkeit: "Das Schlimmste, was wir machen können, ist, den Gegner zu leichtzunehmen", betont der Nationalspieler. "Im heutigen Handball ist es egal, wo du spielst. Auswärts wird es immer schwierig - erst recht in diesem Wettbewerb."

Kastening erinnert an enge Pokalspiele der vergangenen Saison gegen vermeintliche Außenseiter: "Das war alles nicht schön, das war alles knapp, und deswegen sind wir auch in diesem Jahr gewarnt. Es geht nur über Einstellung und Einsatzbereitschaft. Einen Schönheitspreis gibt es dort ohnehin nicht zu gewinnen."

Außenseiter mit Ambitionen

Sportlich besteht zwischen beiden Teams ein Klassenunterschied - dennoch ist im Pokal alles möglich. Das hat der HC Elbflorenz bereits gegen Hamburg bewiesen. Um den Favoriten aus Hessen ernsthaft zu fordern, müssen die Dresdner allerdings erneut über sich hinauswachsen.

"Wir haben aus den letzten Spielen Selbstvertrauen und können mit breiter Brust agieren. Wir wollen uns nicht verstecken und werden alles reinwerfen", sagt Thümmler.

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