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Auf dem zweiten Bildungsweg: Antje Dölls verrückte DHB-Karriere

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Das Ende kam mit Ansage. Antje Döll war nicht mal richtig im Erwachsenenbereich angekommen, da erhielt sie die schmerzhafte Botschaft, dass ihr Weg im Nationaltrikot wohl vorbei sei. Nicht wegen fehlender Leistung - sondern wegen ihrer Position. "Mit meiner damaligen Kreisposition und meinen körperlichen Voraussetzungen wurde mir nach meinem Juniorinnen-Jahr prophezeit: Das wird jetzt wohl dein letztes Länderspiel gewesen sein."

Antje war gerade einmal 19 Jahre alt. Doch für eine Zukunft im DHB-Team, das sich zunehmend auf größere, robustere Kreisläuferinnen fokussierte, fehlten ihr schlicht die physischen Voraussetzungen. Was blieb, war die bittere Erkenntnis: Wenn sie weiter an eine Karriere in der Nationalmannschaft glauben wollte, musste sie sich neu erfinden.

Ein kompletter Neustart - auf Linksaußen. Lange sah es nicht danach aus, als würde ihre Karriere mit dem Adler auf der Brust noch einmal Fahrt aufnehmen. So weh es auch tat, Antje Döll sagt heute über die harten Worte ihres damaligen Trainers: "Er hatte recht. Es wäre sehr schwierig für mich geworden. Aber mit dem Positionswechsel hat sich eine neue Tür geöffnet und die Chance habe ich dann auch gut genutzt."

Damals, vor bald 20 Jahren, konnte sie davon allenfalls träumen. Denn die Umstellung war alles andere als leicht. Der Weg auf Linksaußen begann mit einem Zufall: "Ich war tatsächlich eher dem Verletzungspech bei uns in Bietigheim geschuldet auf Linksaußen unterwegs - oder da war halt Bedarf."

Und auch wenn sie das Werfen von außen schon immer spannend fand, war die neue Rolle kein Selbstläufer. "Es war kein einfacher Weg. Ich habe Sonderschichten geschoben. Ich bin auch in der freien Zeit oder wenn wir mal trainingsfrei hatten, mit meinem Mann in die Halle gegangen."

Hinweis: Dieser Artikel ist ein Auszug aus Sheroes - Faszination Frauenhandball. Ihr wollt mehr darüber erfahren, wie die Anfangszeit für Antje Döll auf Linksaußen verlief? Dann sichert euch HIER das Buch mit 316 Seiten über den Frauenhandball.

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