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Carstens erklärt: So will er Leipzig retten

kicker

"Als der Anruf von Karsten kam, war für mich sofort klar, dass ich diese Aufgabe annehmen möchte", so Frank Carstens bei der Vorstellungs-Pressekonferenz.

Am Mittwoch (19. November) hat er das Cheftrainer-Amt beim SC DHfK Leipzig von Raul Alonso, der nach nur zwei Pluspunkten aus zwölf Bundesliga-Spielen und Tabellenplatz 18 von seinen Aufgaben entbunden wurde, übernommen. Die Sachsen trennten sich auch von Sportdirektor Bastian Roscheck. "Sie waren loyal, akribisch und inspirierend, und es tut mir in der Seele weh, dass dieser gemeinsame Weg nicht erfolgreich zu Ende ging", betonte Geschäftsführer Karsten Günther.

Carstens sagt über seinen neuen Klub: "Ich verfolge den SC DHfK seit vielen Jahren und habe die Entwicklung dieses Vereins immer bewundert. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass diese Entwicklung weitergeht. Das ist eine faszinierende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue."

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Carstens will nicht viel verändern

Der neue Leipzig-Trainer, der laut Günther "für diese Situation die nötige Erfahrung, Ruhe und Klarheit" mitbringe, möchte nicht viel verändern: "Die letzten Tage waren natürlich sehr intensiv: wenig Schlaf, viele Gespräche, viel Videoarbeit. Es geht darum, das Team schnell auf das Spiel am Samstag vorzubereiten. Dabei werde ich so wenig ändern wie nötig, denn es macht keinen Sinn, innerhalb von drei Tagen ein komplett neues System einzuführen. Ich werde auf vielem aufbauen, was Raul Alonso implementiert hat."

Vielmehr gehe es jetzt darum, "bestimmte Dinge zu schärfen und kleine Stellschrauben zu drehen, damit wir zu klaren Strukturen in unserem Spiel kommen", so der 54-Jährige. "Die Jungs arbeiten hervorragend mit - das macht Spaß und stimmt mich optimistisch."

Bei seinem Debüt trifft er mit Leipzig am Samstag (22. November) auswärts auf den VfL Gummersbach. Dabei hofft er auf den Trainerwechsel-Effekt: "Es werden neue Kräfte frei, Spieler, die zuletzt vielleicht keine große Rolle hatten, bekommen neue Zuversicht, andere müssen sich neu beweisen. Dadurch kann sich das Aktivitätslevel in der Mannschaft verändern, das habe ich auch in den bisherigen Trainingseinheiten gespürt." Frank Carstens meint: "Wenn jeder seine Energie zu einhundert Prozent reinschmeißt, dann werden wir auch vorwärtskommen."

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