Das sagt Nissen zu Erlangens Trainerchaos letzte Saison

"Klar habe ich so eine Situation noch nicht erlebt. So lange bin ich ja auch nicht im Profigeschäft dabei, dass es dazu hätte kommen können", erklärt Erlangens Marek Nissen beim HBL-Podcast Hand aufs Harz über den Verlauf der letzten Saison mit einem doppelten Trainerwechsel.

Am 1. Oktober hatte Martin Schwalb das Amt als Cheftrainer übernommen, am 25. Februar folgte dann wieder die Trennung und die zwischenzeitliche Degradierung von Johannes Sellin zum Co-Trainer wurde rückgängig gemacht.

Schwalb oder Sellin "unterm Strich relativ egal"

"Für mich persönlich war es eigentlich ja unterm Strich relativ egal, weil ich mit dem arbeiten muss, was ich bekomme", sagt Nissen. Zum einen liege es nicht in seinem "Entscheidungsrahmen, wer jetzt da als mein Trainer mir vorgesetzt wird", so der Rückraumspieler und betont: "Ich hatte das Glück, dass ich mich sowohl mit Martin als auch mit Johannes gut verstehe, gut mit beiden arbeiten kann."

Die Degradierung von Sellin sei "ein Schock" gewesen und nach der Trennung von Schwalb "hatte ich natürlich auch erstmal wieder ein Fragezeichen im Gesicht", so der 24-Jährige, der sowohl als Torschütze als auch Assistgeber überzeugt. "Ich habe unter beiden gespielt und daher war für mich alles easy", sagt Nissen.

"Nicht immer nur die Schuld beim Training suchen"

"Man kann nicht immer nur die Schuld beim Training suchen", macht Nissen klar. "Vom Kader zum Anfang der Saison wurde bis zum Winter eigentlich die Startsieben nochmal durchrotiert."

Erlangens Leistungsträger streicht dabei Verpflichtungen wie von Viggo Kristjansson, Dario Quenstedt und Tobias Wagner, aber auch den verspäteten Einstieg von Sander Överjordet heraus, der aufgrund der Streitigkeiten um Manuel Zehnder erst im Laufe der Vorbereitung zum Team gestoßen war. "Im Nachhinein hat es funktioniert, dann lässt sich auch entspannt darauf zurückschauen."

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