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EHF Nationen-Ranking Frauen: HBF festigt Platz in den Topligen Europas

kicker

Bei Einführung der Dreijahreswertung gab es ein Ranking, das alle Wettbewerbe umfasste. Mit der Reform der Wettbewerbe durch Schaffung der nur noch 16 Teams umfassenden EHF Champions League und der installierten EHF European League, wurde der drittklassige EHF European Cup damals aus dem Ranking ausgeklammert.

Nun werden auch die Rankings in den beiden höchsten Wettbewerben getrennt ausgewiesen. "Dieses dreiteilige Ranglistensystem spiegelt die Leistungen der einzelnen Verbände in den jeweiligen Wettbewerben angemessen wider", hieß es damals in einer Mitteilung des europäischen Handball-Dachverbands EHF.

Das Ranking hat keinen Einfluss auf die Platzierung einer Mannschaft in der Setzliste des Wettbewerbs. Sie legt nur die Anzahl der Mannschaften fest, die ein Verband zu einem Wettbewerb anmelden kann. "Für jeden Wettbewerb und jede Saison wird nur die Mannschaft eines Verbandes, die die meisten Punkte erzielt hat, als Grundlage für die Berechnungen verwendet", heißt es in einer Erklärung der EHF.

HBF macht kleinen Sprung in Champions League nach oben

In der EHF Champions League ist die größte Veränderung bei Kroatien, das von Platz 12 auf Platz 8 springt und somit in der kommenden Saison mit einem festen Startplatz rechnen kann.

Das liegt unter anderem auch daran, das Russland in den letzten drei Jahren nicht startete und somit gänzlich aus dem Ranking fiel. Auch die Türkei und Schweden konnten ihre Ausbeute in den letzten Jahren mangels Teilnehmer nicht ausbauen.

Ansonsten gab es mehrere Positionswechsel: Norwegen fiel auch bedingt durch die Insolvenz der Vipers Kristiansand hinter Dänemark und Frankreich zurück. Deutschland und Slowenien rückten durch Russlands Sturz auf der Wertung auf die Plätze 6 und 7.

Norwegen rückt an Topteams heran

In der European League bleiben Dänemark und Deutschland die beiden Topnationen. Einen entscheidenden Schritt nach oben machte Spanien von 10 auf 7, das nun künftig drei Startplätze für den Wettbewerb beanspruchen darf.

Auch Nordmazedonien und Tschechien haben sich verbessert, können künftig zwei Mannschaften melden. Die Slowakei hat nun einen festen Startplatz, Island hingegen musste einen Platz abgeben.

Acht Mannschaften erhalten einen Startplatz in der Qualifikation zur EHF European League, obwohl man in den vergangenen drei Jahren keine Punkte sammeln konnte. Die Wertung basiert auf dem "letzten gültigen Ranking", heißt es vom Kontinentalverband.

EHF European Cup

Anders als bei den Männern, wo das Ranking für den dritthöchsten Vereinswettbewerb dreigeteilt ist, gibt es bei den Frauen nur zwei Ranglisten. Es gibt allerdings insgesamt nur sechs Nationen, die vier Teams für den Wettbewerb entsenden dürfen.

Spanien führt das Feld aufgrund der Erfolge der letzten Jahre an, darf aber aufgrund der Punkte in der European League nur noch mit einem Team starten. Anders die Slowakei, die weiterhin drei Teams entsenden darf.

Insgesamt sechs Verbänden steht aufgrund der anderen Ranglisten kein Startplatz zu, darunter ist auch die Handball-Bundesliga der Frauen.

Sonderrolle Belarus und Russland

Für Russland und Belarus gelten Sonderregeln, beide Nationalverbände sind aufgrund des Kriegs in der Ukraine bis auf Weiteres suspendiert. Beide Verbände konnten nun in drei aufeinander folgenden Jahren keine Punkte sammeln und hätten bei einem Neustart drei Startplätze im EHF European Cup.

EHF Champions League

EHF European League

EHF European Cup

Startplätze abhängig von anderen Wettbewerben

Keine Europapokalstarter in letzten drei Jahren