Beim 40:27-Auswärtssieg bei GWD Minden hatte Luca Witzke sich am dritten Spieltag der Handball-Bundesliga eine Schulterverletzung zugezogen. Rund acht Wochen später gab der Spielmacher nun sein Comeback. Beim 35:29-Erfolg beim TVB Stuttgart blieb der 26-Jährige im DHB-Pokal allerdings noch ohne Treffer.
Witzke fühle sich "definitiv besser. Ich hab ein paar Einheiten mit der Mannschaft machen können. Das einzige Ziel war heute einfach im Kader zu stehen und der Mannschaft helfen zu können, falls nötig. Ich war acht Wochen raus. Deswegen muss ich erstmal wieder langsam ins Training rein und den Rhythmus wieder kriegen", sagte der Nationalspieler nach der Partie im Gespräch mit "Studio Hölle Nord".
"Es war ein langer Weg"
Witzke betont: "Ich freue mich einfach, mit der Mannschaft zusammen zu sein. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Es macht unheimlich viel Spaß, wieder mit den Jungs zusammen Gas zu geben. Deswegen freue ich mich heute erstmal."
Bei 100 Prozent scheint die Schulter allerdings noch nicht zu sein. "Ich war lange raus. Es war ein langer Weg. Man muss auch schauen, wie die Schulter die Belastung adaptiert und weiterhin belastbar wird", so Witzke, der "weiter trainieren, Gas geben und die Schulter weiter aufbauen" will.
Dann müsse man schauen, "dass es in die richtige Richtung geht und immer besser wird, ich mich besser fühle und auch im Kopf ein besseres Gefühl bekomme. Das ist das Ziel und dann schauen wir mal, wie es wird", so der 26-Jährige. Die nächsten Schritte mit der SG kann Witzke bereits am morgigen Sonntag gehen, wenn der HSV Hamburg in der GP Joule Arena gastiert.