Nach Pleiten gegen Brasilien und einer deutlichen Niederlage gegen Norwegen setzte die Mannschaft mit der überraschenden Niederlage gegen Angola den Schlusspunkt unter ein aus schwedischer Sicht desaströses Turnier. Medien wie Aftonbladet („Eines der schlechtesten Spiele, das ich je von Schweden gesehen habe“), SVT („Schwedische Fiasko vollendet“) und Expressen („Schwedischer Kollaps“) sparten nicht mit harten Worten.
Sportlich war die Partie gegen Angola zwar bedeutungslos, da Norwegen und Brasilien bereits als Viertelfinalisten feststanden, doch für Schweden ging es um die Ehre. Auch diese ging verloren.
Zeit für einen Neuanfang?
Die schwedische Legende Isabelle Gullden äußerte ebenfalls deutliche Kritik. Niemand übernehme Verantwortung, das Team falle auf dem gesamten Feld auseinander. Ihr Fazit: Das sei nicht gut für den schwedischen Handball.
Durch das Ergebnis beendete Schweden die Hauptrundengruppe nur auf Rang vier - hinter Angola - und gehört damit nicht zu den besten zwölf Teams des Turniers. Nationaltrainer Tomas Axner zeigte sich enttäuscht und sprach von einer insgesamt schweren Turniererfahrung.
Die Leistungen haben auch eine Trainerdiskussion ausgelöst. TV-2-Expertin Louise Föns stellte offen infrage, ob Axner der richtige Mann für einen sportlichen Neuanfang sei. Es sei offensichtlich nicht gelungen, die Mannschaft bei diesem WM-Turnier weiterzuentwickeln.
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