Erneuter Rückschlag für Nils Lichtlein: Schon in der Vorbereitung fiel der Spielmacher der Füchse Berlin nach einer Finger-OP aus. Im September und Oktober plagten den 23-Jährigen dann Schulter-Probleme, die ihn zum Zusehen zwangen. Drei Spiele absolvierte Lichtlein, dann folgte die erneute Hiobsbotschaft.
Der Linkshänder zog sich im Länderspiel gegen Island am Donnerstagabend eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zu und reiste vorzeitig von der Nationalmannschaft ab. Dementsprechend gehe es ihm "nicht so super. Kurz nach meinem Comeback wieder eine erneute Muskelverletzung zu haben, ist natürlich sehr ärgerlich", betont Lichtlein bei Dyn.
"Ist schon hart"
"Jetzt wieder alles von vorne zu beginnen, ist schon hart. Nichtsdestotrotz muss man das Beste daraus machen und es geht voran. Es ist jetzt gerade leider die Phase, wo es eher heißt, lieber ruhiger machen als wirklich aufzutrainieren. Dementsprechend fällt mir das sehr schwer, ich bin eher der hibbelige Typ. Dann sitze ich schon da und warte darauf, dass ich irgendwas machen kann", gibt der Nationalspieler zu.
Bis zu seinem Comeback ist es wieder "eine Frage von ein paar Wochen. Ich hoffe nicht allzu lang, aber kann jetzt nicht genaues sagen", so Lichtlein. Nach SPORT BILD-Informationen soll die Sehne an der Leiste betroffen sein. Ein Ausfall bis Mitte Dezember von vier bis fünf Wochen stehe demnach im Raum.
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