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Fussball-Nati profitiert von Einblicken in die Handballwelt

kicker

Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft profitiert von Einblicken in die Handballwelt. Wie das SRF berichtet, hat Nati-Assistenzcoach Davide Callà eine Woche beim Handball-Nationalteam hospitiert.

Obwohl Callà zugibt, dass Handball nicht seine Stärke ist, war sein Interesse an den Trainingsmethoden von Handball-Nationaltrainer Andy Schmid gross. Der Fokus lag dabei auf Schmids Umgang mit den Spielern.

„Ich schaue, wie er coacht, die Art und Weise der Kommunikation, die Lautstärke.“ (Davide Callà)

Er beobachtete, wann Schmid der ganzen Mannschaft Anweisungen gibt und wann er sich auf einzelne Spieler konzentriert. Callà zeigte sich beeindruckt von Schmids Fähigkeit, die Spieler zu erreichen und Spannung abzubauen. Es sei schön von aussen zu beobachten, wie Andy Schmid mit einer Prise Humor dem Team in jeder Situation ein gutes Gefühl vermitteln könne, so Callà.

Schmid selbst begrüsst den sportartenübergreifenden Austausch. Er sieht Vorteile des Fussballs in der Trainingsleitung, wo sich der Cheftrainer auch mal zurückzieht und den Assistenten das Training leiten lässt. "Da sind wir im Handball noch weit weg davon", gibt Schmid zu.

Der Handball-Nationaltrainer plädiert für einen regelmässigen Austausch zwischen Schweizer Trainern verschiedener Sportarten, organisiert von Swiss Olympic. Er verweist auf ähnliche Programme in Spanien und ist überzeugt: "Ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, über den Tellerrand hinauszublicken."