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Gaugisch über Einsatz von drei Schiedsrichtern: "Habe ich fast noch nie erlebt"

kicker

"Ich habe es ja jetzt von der Tribüne wirklich als Fan gesehen, aber ich war zufrieden mit den Schiedsrichterleistungen", sagt Markus Gaugisch, Bundestrainer der Frauennationalmannschaft, über die Erfahrungen mit drei Schiedsrichtern bei der U17-Weltmeisterschaft in Casablanca, wo Sohn Kalle die Goldmedaille gewinnen konnte.

"Ich finde die Schiedsrichter haben das gut gemacht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie sich nicht kennen und eine neue Situation haben", sagt Gaugisch mit Blick auf die Tests beim Turnier. Denn die International Handball Federation hatte zwar mit Lucas Hellbusch und Darnel Jansen ein deutsches Gespann für die Endrunde nominiert, doch das Duo leitete die Spiele nicht gemeinsam, sondern bekamen neue Partner zugewiesen.

So leitete Hellbusch das Spiel um Platz 5 zwischen Brasilien und Argentinien gemeinsam mit dem Tunesier Sahar Haggui und der US-Amerikanerin Cristina Molina Hidalgo. Jansen war beim Bronzematch im Einsatz zwischen Katar und Spanien mit dem Ägypter Mohamed Mahmoud und der Rumänin Georgiana Murariu.

"Gespannt auf Rückmeldungen der Schiedsrichter"

"Bei der Positionierung sind sie auch noch auf der Suche. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen der Schiedsrichter selber, weil das ist ja doch eine ganz andere Situation", sagt Gaugisch.

"Es gab auf jeden Fall Kleinigkeiten wie das Anlaufen im Aus. Deutschland wurde dreimal in den Spielen, die ich gesehen habe, ein Anlaufen im Aus abgepfiffen. Das habe ich fast noch nie erlebt", erzählt der Bundestrainer eine Beobachtung.

"Da haben sie nun genug Kapazität, um das zu sehen", erklärt Gaugisch und sagt auch, dass sich damit die Arbeit für Handballtrainer ändern wird. "Auch im Jugendbereich müssen wir das schulen. Wenn dein Außen jedes Mal einen Schritt nach hinten macht, um zu beschleunigen, dann war das früher möglich. Wenn das kommt, eben nicht mehr."