"Seit einigen Wochen" sei der Trainerstab von Frisch Auf Göppingen um eine Position erweitert worden, teilte der Handball-Bundesligist nun mit. Es geht um Frank Müller.
Müller ist für Videoanalyse und Scouting zuständig
Matschke kennt Müller aus seiner Zeit bei den Eulen Ludwigshafen, in der der 39-Jährige Co-Trainer von Matschke war. Frank Müller unterstützt Frisch Auf und Trainer Ben Matschke als Assistenztrainer in den Bereichen Videoanalyse und Scouting.
"Insbesondere nach der Erweiterung der Zuständigkeiten von Ben Matschke als Teammanager der Grün-Weißen" sei eine "fachkundige Entlastung in der täglichen Arbeit des Cheftrainers" gesucht worden, so der Klub.
Der gebürtige Heidelberger Frank Müller war Spieler bei den Eulen Ludwigshafen bis ins Jahr 2011 und stand damals noch gemeinsam mit Ben Matschke auf dem Parkett der Friedrich-Ebert-Halle Ludwigshafen. Handballerisch geprägt wurde Frank Müller bei den Rhein-Neckar Löwen. Dort hat er in der Jugend u.a. mit Uwe Gensheimer zusammengespielt. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler bei den Löwen, den Eulen und der TSG Nußloch wechselte Müller auf die Trainerseite.
Enger Vertrauter von Matschke
Ab dem Jahr 2016 war Müller dann fünf Jahre lang Co-Trainer von Matschke in Ludwigshafen. Höhepunkte der Zusammenarbeit waren der Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2017 und die nachfolgenden Klassenerhalte. "Ben Matschke schätzte schon damals dessen Arbeit mit dem Team, die loyale Haltung, und vor allem auch die ehrlichen Worte und Einschätzungen", schreibt Frisch Auf.
Nach seinem sechsten Co-Trainer-Jahr bei den Eulen wechselte Müller als Cheftrainer zum Drittligist TuS KL-Dansenberg. Jetzt schließt sich der Kreis und er arbeitet wieder seinem Kollegen und Freund Ben Matschke zu. Frank Müller lebt mit Frau und Tochter in Nußloch und ist Leiter der Prüfungsanstalt der Hochschule Heidelberg, Fakultät Wirtschaft. Seine Tätigkeit für Göppingen könne er "überwiegend von zu Hause aus bewerkstelligen", so der Klub.
Matschke: "Kann adhoc helfen"
"Frank Müller ist die Idealbesetzung für diese Aufgabe, weil er die Aufgaben in dieser Schnittstelle aus unserer früheren Zusammenarbeit kennt. Er braucht deshalb auch keine große Eingewöhnungszeit, auch weil er meine Spielidee aus unserer Ludwigshafener Zeit kennt", sagt Ben Matschke.
Der 43-Jährige fügt hinzu: "Er kann also adhoc helfen. Er unterstützt uns in der Videovorbereitung der Mannschaft und im Scouting. Wir haben ein großes Vertrauensverhältnis und es freut mich sehr, dass er uns sofort helfen kann."
Keine wichtige News aus dem Handball mehr verpassen?» Briefing von handball-world als Newsletter abonnieren!