Handball-WM: Erste Stimmen nach dem Eröffnungsspiel

Katharina Filter:Ja, ich würde sagen, ein gutes Auftaktspiel. Anfangs waren alle nervös, aber wir haben uns alle da durchgekämpft, weitergespielt und gute zwei Punkte mitgenommen hier. Ja, ich denke, da waren viele Sachen, aus denen wir lernen können, was wir verbessern können, aber dafür ist so ein Turnier auch gut.

Wir können uns von Spiel zu Spiel weiterentwickeln, verbessern. Heute, denke ich, waren viele gute Sachen dabei. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, auch dankbar. Ich habe heute ein bisschen gebraucht, um ins Spiel reinzukommen, aber ich denke, am Ende waren wir alle da.

Die Unterstützung von der Tribüne gibt mir ein gutes Gefühl, genauso weiterzumachen und es hat heute echt mega Spaß gemacht, vor so vielen Fans spielen zu dürfen. Ich war zu Beginn sehr nervös, da man es nicht unbedingt gewohnt ist, vor so einer Kulisse zu spielen. Ich glaube, es hat uns alle noch ein bisschen angemerkt. Bei mir hat man es auch gesehen. Ich habe echt gebraucht, um reinzukommen.

Kulisse "nicht unbedingt gewohnt"

Es hat aber wirklich viel Spaß gemacht. Eine Heim-WM ist etwas Besonderes, vor so vielen Fans spielen zu dürfen. Aber wir haben da zusammen durchgekämpft und weitergeackert und haben dann am Ende zusammen gewonnen.

Island ist zwischendrin noch mal auf zwei, drei Tore rangekommen, aber wir haben das Spiel im Griff behalten. Das gibt uns ein gutes Gefühl: Auch wenn es ein bisschen enger wird, wir können uns trotzdem so rausfighten und auch so knappe Situationen bestmöglich überstehen. Ich denke, unser Teamgeist ist so stark, dass wir alle wussten, wir können dieses Spiel gewinnen.

Auch wenn es knapp wird, wir müssen einfach unser Ding weiter durchziehen. Ich glaube, da haben wir einfach das Vertrauen in dieses Team von allen so riesig, dass es heute so gut geklappt hat.

Jenny BehrendEs war super cool. Es hat unheimlich viel Spaß gebracht. Auch an der Stelle ein fettes Dankeschön an die Fans. Die Atmosphäre heute war super, es hat so viel Spaß gebracht.

Gerade so ein WM-Auftakt, dann noch eine Heim-WM, da ist der Anfang vielleicht ein bisschen zittriger als normal. Das hat man auch bei uns in der Chancenverwertung gesehen. Aber ich muss trotzdem sagen, dass wir es relativ souverän runtergespielt haben.

"von unserer Stärke überzeugt"

Nina EngelIch glaube, das war ein typisches Auftaktspiel. Nicht alles ist perfekt gelaufen, aber wir haben das Spiel gewonnen, das zählt am Ende. Wir sind sehr froh und glücklich.

In zwei Tagen ist das nächste Spiel schon da. Auch darauf wollen wir uns bestens vorbereiten. Wir alle sind gegen Island gut ins Turnier gekommen.

Ich war von unserer Stärke überzeugt und wir haben es dann auch bis zum Ende durchgezogen.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, am Ende mit den Fans den Auftaktsieg zu feiern.

"Wenn ich sie einschalte..."

Aimee von PereiraJede Spielerin, die schon öfter dabei gewesen hat, hat mir gesagt, ich soll das genießen und Spaß haben. Und das habe ich versucht aufs Spielfeld zu bringen. Und ich weiß auch von mir, dass ich am besten bin, wenn ich echt Spaß habe.

Und das habe ich versucht an die Mädels weiterzugeben, aber auch für mich selbst zu haben, auch wenn ich in den ersten Minuten echt nervös war. Ich weiß, dass Xenia auch laut ist. Wenn ich sie "einschalte", kommt immer was zurück. Insofern ist es eine super Mischung im Team.

Ich finde, in den ersten fünf Minuten mal Nervosität zu spüren. Klar, für so eine Kulisse ist auch normal. Aber danach haben wir Taktik umgestellt und richtig draufgehauen. Das war super. Man muss auch sagen: Jede, die reingekommen ist, hat es echt super gemacht. Und das müssen wir weiter fortsetzen. Nur 25 Gegentore von Island: Das ist auf jeden Fall gut gegen eine Mannschaft, die sehr viel eins-gegen-eins spielt.

Gegen Uruguay muss der Fokus auf uns liegen. Sie spielen einen anderen Handball, das ergibt auch immer einen wohnten Spielrhythmus. Wir wollen da einfach mit vollem Fokus reingehen.

Sandra Erlingsdottir, IslandEs war ein richtig guter Start ins Turnier von uns. Wir konnten allen zeigen, dass wir gegen ein großes Team kämpfen können. Das zu sehen, hilft uns allen weiter. Einige unserer Spielerinnen werden vermutlich nie wieder in so einer großen ausverkauften Arena Handball spielen. Ich bin so glücklich und stolz auf mein Team.

Die Stimmung war fantastisch. Ich habe in dieser Arena schon zweimal gespielt (mit der TuS Metzingen, Anm. d. Red.) und es macht in Deutschland einfach am meisten Spaß, Hallenhandball zu spielen.

Jetzt wollen wir unseren Weg im Turnier weiter fortsetzen. Unser nächster Gegner ist Serbien. Wir werden uns weiter steigern und dann schauen, was das nächste Spiel bringen wird.

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