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Hannover-Burgdorf und Prokop trennen sich

kicker

Die TSV Hannover-Burgdorf und Trainer Christian Prokop werden ihre Zusammenarbeit nach Ablauf der Saison beenden. "Beide Parteien einigten sich in einem respektvollen und konstruktiven Austausch auf eine Neuausrichtung nach Ablauf des Vertragsendes im Sommer 2026", erklärten die "Recken" über die nach Vereinsangaben "einvernehmliche" Trennung.

Schon seit längerem wurde über den auslaufenden Vertrag des ehemaligen Bundestrainers diskutiert, ein entsprechendes Bekenntnis der Führungsriege zum Chefcoach blieb aber aus. "Wir müssen natürlich bewerten, welches Konstrukt uns verlässlich, erfolgreich in die Zukunft führt", hatte der Sportliche Leiter Sven-Sören Christophersen Anfang des Monats erklärt.

Nun ist klar, die Zukunft wird ohne Prokop sein. "Nach langen und intensiven Gesprächen sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nach der Saison nicht fortzuführen", erklärt Christophersen und führt fort: "Nach dann fünf bewegten und intensiven Jahren, schaffen wir damit Klarheit für Christians Zukunft sowie die Perspektive unseres Vereins. Wir sind Christian für die gemeinsame Zeit, die hohe Identifikation und seine geleistete Arbeit dankbar."

Prokop: "Bin hier noch nicht fertig"

"Meine Familie und ich haben uns hier immer sehr wohlgefühlt. Ich bedanke mich für die zurückliegende intensive und erfolgreiche Zeit, wo wir viele emotionale und schöne Momente zusammen erleben durften. Darauf bin ich sehr stolz. Jetzt bin ich hier aber noch nicht fertig, sondern mein Augenmerk geht sofort nach vorne und ich möchte noch viel Positives gemeinsam mit meiner Mannschaft erreichen", so Prokop.

Der 46-jährige Prokop steht seit 2021 an der Seitenlinie der TSV Hannover-Burgdorf. Besonders die bemerkenswerten Jahre mit den erstmals drei aufeinanderfolgenden Platzierungen im oberen Tabellendrittel unter der Leitung des EHF-Master-Coachs haben in der Geschichte des Klubs mit all den begleiteten Entwicklungen ein besonderes Kapitel geschrieben. "Nach sorgfältiger Abwägung empfinden beide Parteien nun jedoch eine Veränderung für die Zukunft als richtigen Schritt", so der Verein.

"Wir wollen die wertschätzende Zusammenarbeit zu einem runden Abschluss bringen und im restlichen Saisonverlauf weitere positive Erfahrungen schaffen. Die gemeinsamen, ereignisreichen Jahre haben uns viele wertvolle Erfahrungen und prägende Momente gebracht, die wir in guter Erinnerung behalten werden", unterstreicht Recken-Geschäftsführer Eike Korsen in diesem Zusammenhang.

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