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HSV wieder mit Finanzproblemen? Wieso ein Punktabzug droht

kicker

Schon wieder gibt es rund um den HSV Hamburg Schlagzeilen, die in erster Linie nichts mit dem Sport zu tun haben. Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, plagen den HSV neue Geldsorgen. Demnach könnte es in Kürze sogar zu einem Punktabzug kommen.

Nach Informationen von handball-world droht dieses Szenario tatsächlich, sollten die Hamburger nicht zügig ihre Schulden verringern. Fakt ist, dass der HSV Hamburg zuletzt mehrfach von einem Investor mit Finanzspritzen in Millionenhöhe unterstützt wurde.

Fremdkapital in Eigenkapital umwandeln?

Da dieses Geld offenbar in Form von Darlehen gewährt wurde, wurden die Schulden nicht verringert, sondern erhöht. Das steht den Lizenzierungsregeln der Bundesliga entgegen. Vereinfacht ausgedrückt heißt es dort: Wenn ein Klub drei Jahre nacheinander negatives Eigenkapital (Schulden) hat, gibt es einen Punktabzug.

Weiter ist dort festgeschrieben, dass ein Klub mit negativem Eigenkapital dieses im ersten Jahr um 10 Prozent verringern muss. Im zweiten um 20 Prozent und im dritten um 30 Prozent. Beim HSV ist durch die Unterstützung des Investors aber das Gegenteil passiert: Die Schulden wurden größer.

In den ersten zwei Jahren sind dafür laut Liga-Richtlinien noch Geldstrafen vorgesehen, im dritten droht eben ein Punktabzug. Um dem zu entgehen, soll der Investor laut "Abendblatt" nun planen, seine Darlehen in Klubanteile umzuwandeln. Dann würde aus Fremdkapital Eigenkapital werden.

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