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"Im Tor zu stehen macht mehr Spaß": So ist der Stand bei Simic

kicker

Ende April hatte sich Nebojsa Simic im linken Knie das Kreuzband und den Meniskus gerissen. Danach folgte zunächst die Operation und dann Physiotherapie - in der Regel fünf Stunden täglich. Über die Anfangsphase nach dem Eingriff sagt der Melsunger Schlussmann: "Das war sehr schwer für mich."

Simic verliert 14 Kilo Körpergewicht

Nachdem Simic endlich mit dem Aufbautraining beginnen konnte, berichtete der Keeper, er sei vier Monate ohne Unterbrechung im Kraftraum gewesen. Urlaub gab es für ihn keinen. Während dieser Zeit hielt er sich größtenteils in seiner Heimat auf und hielt die Handballwelt dabei über Social Media auf dem Laufenden.

Dabei fiel seinen Fans vor allem eine Sache auf: Der Melsunger hat während der Reha einiges an Masse verloren. Die Gewichtsabnahme sei dabei nicht mal das primäre Ziel gewesen, es habe sich einfach so ergeben. Dennoch sagt er: "Es macht einen Unterschied, ob dein Knie mehr oder weniger Kilos zu tragen hat."

Mit Blick auf sein Comeback verrät der Montenegriner: "Ich fühle mich sehr gut. Und ich bin gespannt, wie sich die neue Körpersituation auf mein Spiel auswirkt."

Sein Mantra: "Ich schaffe das"

Bis der 32-Jährige wieder im Tor der MT stehen kann, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Realistisch sei seine Rückkehr auf die Platte im zweiten Teil der Saison. "Wenn’s nach mir geht, würde ich am liebsten schon gegen Minden wieder im Tor stehen", so Simic.

Der emotionale Torhüter hat allerdings auch seinen Gefallen an der Rolle als Zuschauer gefunden. Nach dem Spiel gegen Lemgo sagt er: "Ich habe mich als richtiger Fan gefühlt und habe mitgefiebert. Aber ganz ehrlich: Im Tor zu stehen macht mehr Spaß."

"Minden wird extra motiviert sein und hat als Außenseiter weniger Druck. Wir müssen unser Spiel spielen. Dann werden wir uns auch durchsetzen", blickt Simic auf die bevorstehende Partie gegen den Aufsteiger voraus:

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