"Das hätte man nur wirklich nicht erwarten können", freute sich HSV-Trainer Torsten Jansen bei Dyn ob des Sieges seiner Mannschaft bei den Füchsen Berlin. "Wir haben die letzten Spiele auch sehr überzeugend gespielt und gegen sehr gute Mannschaften nur knapp verloren. Und dass es dann jetzt auswärts bei den Füchsen gerade gelingt, ja, überragend", blickt der 48-Jährige zurück.
Jansen lobte die Einstellung seiner Spieler, bemerkt aber auch: "Man braucht dann das nötige Glück." Dieses hatten die Hamburger auf ihrer Seite, etwa beim letzten Abschluss von Jacob Lassen: "Dass Jakob da beim letzten Pass noch einen reinmogelt, gehört dazu", so der Trainer.
Nur zwei Punkte
Allzu hoch will Jansen den Sieg aber nicht hängen: "Wer jetzt denkt, man hätte da mehr als zwei Punkte geholt, der liegt falsch. Wir haben es halt glücklich gewonnen. Aber das soll mich jetzt auch nicht jucken, ehrlich gesagt", ordnet er den ersten Hamburger Sieg über Berlin seit zehn Jahren nüchtern ein.
Sein Spielmacher Elias Kofler gibt Jansen recht: "Gegen die anderen Teams, die jetzt in der Tabelle vielleicht hinter uns stehen, müssen wir auch erst mal gewinnen." Ganz will sich der 25-Jährige die Freude aber nicht nehmen lassen: "Ich denke, jetzt mal für den Moment, können wir echt stolz sein auf uns", so Kofler.
Nach knappen Niederlagen gegen Kiel und Magdeburg konnte der HSV nun einen wahren "Big Player" der Handball-Bundesliga schlagen. "Wenn du das dritte Mal gegen so eine große Mannschaft in der Crunchtime bist, bist du vielleicht ein bisschen ruhiger als die ersten zwei Male", meint Kofler. Dank drei Siegen in Folge klettern die Hamburger auf Platz zehn der Tabelle.
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