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Jicha und Duvnjak hadern: THW Kiel nach dem Remis in Eisenach

kicker

Der THW Kiel war am Mittwoch, am Morgen nach dem 33:25-Erfolg in der European League im Handball bei Ostrovia Ostrov, aus Zentralpolen direkt zum HBL-Spiel nach Eisenach gereist, wo der ThSV wartete - und dem Favoriten einen packenden Schlagabtausch lieferte. Dies endete mit einem 27:27. "Ich gratuliere Eisenach zum Punkt", erklärte THW-Coach Filip Jicha nach der Punkteteilung.

"Es war wie erwartet eine sehr intensive, körperbetonte Partie", so Jicha mit Blick auf die Partie. "Sie haben besser geworfen, wir hatten hingegen eine unfassbar schlechte Wurfquote, lassen fünfzig Prozent unserer Würfe einfach liegen. Wir waren vorbereitet auf die Hektik. Es stimmt mich traurig, dass wir nicht besser geworfen haben."

"Ich bin enttäuscht, dass wir unsere Leistung nicht abrufen konnten, einen Punkt haben liegenlassen", haderte Jicha - auch mit Blick auf die Auswirkungen auf die Tabelle der Handball-Bundesliga. "Wir haben hundertprozentige Torchancen nicht verwertet, haben uns verunsichern lassen."

"Durch Stoppfouls wurde unser Spiel immer wieder unterbrochen", so Jicha in seiner Analyse. "Wir wollten eigentlich den Ball schnell weiterlaufen lassen. Defensiv hat unsere offensivere Variante geholfen, aber wir haben vorn den Sack nicht zugemacht. Ich erwarte mehr Verantwortung von meinen Jungs beim Abschluss, denn wenn du nicht triffst, läuft es so wie heute."

Duvnjak: "Nicht cool genug"

"Wir haben uns klarste Chancen herausgespielt, aber nicht das Tor getroffen. Entweder wir haben über 90 Prozent Angriffseffektivität oder bleiben unter 50 Prozent - das ist schwer zu erklären", so Domagoj Duvnjak. Der Routinier des THW Kiel fügte an: "Im Sechs-gegen-Sechs haben wir uns schwergetan, im Sieben-gegen-Sechs haben wir immerhin Möglichkeiten herausgespielt, diese dann aber nicht verwandelt."

"Wir waren in der Crunchtime nicht cool genug, leider nicht das erste Mal in dieser Saison", so Duvnjak weiter. "Gerade im letzten Angriff waren wir zu hektisch, irgendwie fehlte immer eine Kleinigkeit. Und wir hatten leider in entscheidenden Situationen auch kein Glück, dass es bei solch einem Spiel braucht."

Die Kieler verzweifelten zunehmend an Matija Spikic, Duvnjak hatte den THW Kiel kurz vor dem Ende aber beim 27:26 wieder in Vorlage gebracht. Doch Büchner erzielte im Gegenstoß den Ausgleich und in den verbleibenden 100 Sekunden scheiterte der Routinier dann an Spikic. "Es tut weh, dass wir nicht gewonnen haben, aber wir müssen daraus lernen. Am Ende ist das Unentschieden dem Spielverlauf entsprechend ok", so Duvnjak.

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