Kühne vor WM-Start: "Da hapert es manchmal noch" im DHB-Team

"Die Vorfreude ist riesig. Dass mein erstes großes Turnier nach der verpassten EM im letzten Jahr nun die Heim-WM ist, hätte ich letztes Jahr genauso unterschrieben. Wir freuen uns, sind bereit für das Auftaktspiel", sagt Nieke Kühne.

Die Rückraumspielerin von der HSG Blomberg-Lippe zählt zu den größten Talenten im deutschen Handball. Als jüngste Spielerin im Team von Markus Gaugisch muss die 21-Jährige auch unliebsame Aufgaben schultern. "Die Bälle trage ich gemeinsam mit Nina Engel. Aber jeder guckt, wo er helfen kann und ich bin nicht der Dully für alles", sagt Kühne.

"Können einiges erreichen"

"Wir können einiges erreichen. Wir wollen ins Viertelfinale und da mal einen abreißen, damit wir dann auch in Rotterdam als unser Ziel erreichen", ist Kühne überzeugt und will dabei ihre Qualitäten einbringen. "Ich möchte der Mannschaft so gut es geht helfen. Ich kann vielleicht mit meiner Dynamik überzeugen. Aber mich kennen auch einige Teams vielleicht noch nicht so gut, dass ich den einen oder anderen Treffer beisteuern kann."

Gegen die Schweiz nutzte Bundestrainer Markus Gaugisch ihre Qualitäten vor allem beim Spiel mit vier Rückraumspielerinnen. "Es kommt darauf an, die richtigen Räume anzulaufen und gute Absprachen zu haben. Da hapert es manchmal noch, weil wir nicht die Wiederholungszahl haben", räumt die Blombergerin ein. "Aber wir haben in den Statistiken gesehen, dass es uns gute und sichere Abschlüsse bringt und wir daher erfolgreich sind."

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