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Minden selbstkritisch: "Stellen uns wieder selbst ein Bein"

kicker

Bei der Spielanalyse herrschte im grün-weißen Lager schnell Einigkeit. "Wir haben den Beginn der 2. Halbzeit verschlafen, haben dann zu früh abgeschlossen und sind mit 21:27 in Rückstand geraten", analysierte Malte Donker nach der Niederlage gegen den Ex-Verein.

Dabei hatte GWD durchaus seine Chancen. "Wir haben insgesamt zu viele Gegentore kassiert. Dennoch hätten wir mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen können", ärgerte sich Niclas Heitkamp. Auch der U21-Weltmeister hatte schon das Trikot der Thüringer getragen, war dann im Dezember 2023 zunächst über ein Zweitspielrecht und dann anschließend dauerhaft nach Ostwestfalen gegangen.

"Wir fanden in der ersten Halbzeit gute Lösungen im Angriff, haben geduldig gespielt. Knackpunkt der zweiten Halbzeit war der Zauberwurf von Moritz Ende aus gefühlt 11 Metern", fand Mindens Coach Aaron Ziercke. Das 19:18 (35.) hatte der starke Rechtsaußen erzielt, als er in den Rückraum gezogen war.

"Gut herausgespielte Torchancen nicht genutzt"

Hinten konnte Silvio Heinevetter nun mehrfach die Mindener Würfe entschärfen, sodass die Hausherren auf sechs Tore enteilten. "Unvorbereitete Abschlüsse - schnell, schnell, schnell - können wir nicht gebrauchen", so Mindens Coach noch bei einer Auszeit beim 21:18 und musste hinterher einräumen: "Wir geben Eisenach die Sicherheit, um auf 26:20 zu enteilen. Bei unseren Torwürfen war Keeper Silvio Heinevetter da. Eisenach hat besser verteidigt."

"Die zweite Halbzeit ähnelte unserer Pokalniederlage vor gut drei Wochen gegen den ThSV Eisenach, wir stellten uns wieder selbst ein Bein. Wir haben gut herausgespielte Torchancen nicht genutzt, gerieten deutlich in Rückstand, konnten diesen nicht wieder aufholen. Mit unserer offenen Deckung konnten wir dann keine Reize setzen", so Heitkamp.

"Wir haben in den Spielen gezeigt, dass wir mithalten können. Dass wir es verdient haben, in der 1. Liga zu spielen. Daran müssen wir arbeiten, dass es konstant in jedem Spiel abrufbar ist. Dann holen wir uns den nächsten Punkt", war Malte Donker beim Streamingdienst Dyn überzeugt.

Der personell gebeutelte Aufsteiger kann nun erst einmal wieder die Akkus aufladen. In der Daikin Handball-Bundesliga geht es am 8. November mit Heimspielen gegen die MT Melsungen und den SC DHfK Leipzig weiter, ehe man dann zum TVB Stuttgart reist. Auch deshalb betont Ziercke: "Für uns gilt es nun durchzuatmen, um dann zu punkten."

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