Nicht Berlin, nicht Magdeburg: Ebner wechselt zum TBV

Ebner zieht es zum TBV Lemgo Lippe. Dort hat der italienische Nationaltorhüter einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Das gab sein künftiger Klub am heutigen Mittwoch (19. November) bekannt.

In Lemgo soll der Noch-Leipziger Urh Kastelic ersetzen. Am Dienstag wurde bereits sowohl der Kastelic-Abschied Richtung Zagreb als auch der Leipziger Ebner-Abgang bekannt.

Ebner: Lemgo hat mich durch die Beständigkeit überzeugt

"Der TBV überzeugt mich vor allem durch seine Beständigkeit, gerade was den Kader angeht. Mit Flo haben sie einen überragenden Trainer, der gemeinsam mit der Mannschaft viel aufgebaut hat. Ich finde hier ein Team vor, dass sehr viel Spaß bereitet und ein richtig gutes Mannschaftsgefüge hat", so Domenico Ebner.

Er betont: "Deshalb freue ich mich ab dem Sommer Teil dieser jungen und hungrigen Einheit zu werden, täglich hart mit den Jungs zu arbeiten und zusammen mit Consti in den nächsten Jahren einen starken Rückhalt zu bilden."

TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike und Trainer Florian Kehrmann sind glücklich, mit Ebner einen "sehr erfahrenen Spieler" nach Lippe lotsen zu können. "Domenico hat in all seinen Stationen bewiesen, welch wichtiger Rückhalt er für seine Mannschaft sein kann und glänzt seit Jahren mit konstant starken Leistungen. Er ist ein absoluter Teamplayer, lebt den Handballsport mit jeder Faser und wird uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich bereichern", werden Kehrmann und Zereike in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Ebner-Freundin Roth spielt in Lippe

Ebner sei in der Lage, Spiele zu entscheiden und werde den TBV-Fans "mit seiner emotionalen Art sicherlich viel Freude bereiten. Gemeinsam mit Constantin sehen wir uns auf der Torhüter-Position in den kommenden Spielzeiten sehr gut aufgestellt", meinen die TBV-Verantwortlichen.

In Lippe trifft der 1,92 Meter große Schlussmann auch auf seine Freundin Nicole Roth, die seit dieser Saison zwischen den Pfosten des Frauen-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe wacht. "Natürlich ist es ein Bonuspunkt - aber das war nicht der ausschlaggebende Grund für meinen Wechsel. Vielmehr sehe ich, dass beim TBV in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet wurde, nahezu alle Leistungsträger beim TBV verlängert haben und ich hier eine sehr gute Basis vorfinde", so Ebner.

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