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"Platz fünf wäre großer Erfolg" - wie gut ist Ungarn?

kicker

Der fünfte Platz bei der EM 2024, das beste Ergebnis der ungarischen Geschichte bei einer Europameisterschaft, sei kein Zufall gewesen. "Wir arbeiten seit Jahren mit einer sehr stabilen Spielergemeinschaft. Das Wichtigste ist, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und unser Handballspiel kontinuierlich weiterentwickeln", betont der spanische Weltmeister von 2005, der seit 2022 als Cheftrainer verantwortlich ist.

Den Sprung unter die besten Vier bezeichnet Rodríguez als extrem anspruchsvoll. Nicht zuletzt, weil bei einer EM laut seiner Einschätzung rund 15 Mannschaften realistische Chancen auf das Halbfinale haben. "Du brauchst jeden Spieler, maximale Konzentration und auch das nötige Glück", so der ungarische Nationalcoach.

"Wir sind eine Familie"

Entscheidend sei vor allem ein guter Turnierstart: In der Vorrunde warten mit Polen, Italien und Island drei anspruchsvolle Gegner. Besonders das Auftaktspiel gegen Polen könne den gesamten Turnierverlauf prägen, warnt Rodríguez. Ziel bleibt dennoch klar die Hauptrunden-Qualifikation, auch wenn der Weg dorthin alles andere als einfach werde.

Großen Wert legt Rodríguez auf den Teamgeist innerhalb seiner Mannschaft. Die Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und jungen Spielern mit internationaler Erfahrung mache das Team besonders. "Wir sind eine Familie. Jeder, egal ob jung oder erfahren, hat die Qualität, gegen die besten Teams Europas zu bestehen", sagt Rodriguez.

Für ihn wäre das Turnier bereits dann ein Erfolg, wenn Ungarn seinen eigenen Stil durchzieht und bis zum Schluss geschlossen kämpft. Eine erneute Platzierung unter den besten Fünf würde er als "großen Erfolg" werten.