Pytlick: "Wenn die so spielen, dann sind die unschlagbar"

Die Handball-Bundesliga erlebt einen Wechsel an der Tabellenspitze: Die SG Flensburg-Handewitt legte im Duell Erster gegen Zweiter in der ersten Halbzeit zwar vor, führte zeitweise mit vier Treffern und ging mit einem knappen 17:15-Vorsprung in die Kabine, in der zweiten Hälfte übernahm dann allerdings der SC Magdeburg das Kommando.

"Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht gut genug. Wir haben im Angriff eigentlich okay gespielt, aber ein bisschen mehr verworfen. Unsere Abwehr war nicht so gut wie in der ersten Halbzeit. Das war vielleicht der Unterschied von der ersten zur zweiten Halbzeit", bilanzierte Simon Pytlick nach der Partie bei Dyn.

Der SCM setze sich bis zur 49. Minute auf 28:24 ab, erhöhte drei Minuten später gar auf 31:25 und setzte sich schließlich mit 35:31 durch. "Magdeburg hat heute ein wirklich gutes Spiel gemacht. Das ist wirklich mental gut von Magdeburg", lobte der siebenfache Torschütze den Gegner.

Doch auch mit der eigenen Leistung war Pytlick nicht ganz unglücklich: "Ich bin eigentlich zufrieden mit dem Spiel, natürlich nicht über 60 Minuten, aber wir haben in Momenten wirklich gut gespielt und wir müssen gucken, was wir falsch gemacht haben", so der Rückraumspieler.

"Chapeau an diese Mannschaft"

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Pytlick bilanziert hinsichtlich der starken SCM-Leistung schließlich: "Wenn die so spielen, dann sind die unschlagbar. Aber man hat auch gesehen, dass sie manchmal ein bisschen Probleme hatten. Natürlich hoffen wir, dass sie in der Saison ein paar Punkte verlieren. Man weiß ja auch, dass die Saison lang und hart ist, auch mit Magdeburgs Champions-League-Programm. Aber man muss wirklich sagen: Heute waren die zwei Punkte für Magdeburg verdient."

"Wir haben heute eigentlich über das ganze Spiel eine fantastische Leistung gezeigt. In der ersten Hälfte treffen sie einfach alles. Wir mussten einfach weiterhin geduldig bleiben und weiterhin unser Spiel spielen. Wir haben heute eine richtig starke Leistung gezeigt", freute sich wiederum Gisli Kristjansson, mit acht Treffern bester Werfer des Abends.

Der Isländer resümiert bei Dyn: "Sergej kommt in der zweiten Halbzeit mit sehr wichtigen Paraden dazu. Das gibt uns natürlich auch ein bisschen Power. Chapeau an diese Mannschaft. Wir sind die letzten Jahre einfach gut im Flow. Wir haben einen unheimlich starken Kader. Wir haben einen guten Rhythmus."

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