Rund dreieinhalb Wochen ist es her, dass sich die MT Melsungen von ihrem Sportvortand Michael Allendorf getrennt hat. Von Seiten der Verantwortlichen hatte man eine Prognose gestellt, dass die Suche nach einem Nachfolger etwa sechs Wochen dauern könnte.
"Wenn es in den nächsten drei Wochen passiert, ist es schön. Und wenn es dann aber darüber hinaus auch noch ein bisschen länger dauert, wäre es auch nicht schlimm", erklärte Vorstandssprecher Andreas Mohr bei Dyn in der Halbzeit der Partie seiner Melsunger gegen den TBV Lemgo Lippe. Der Aufsichtsrat mache das "wirklich in Ruhe", so Mohr.
Konfliktpotenzial?
Dennoch gibt es bei der MT einiges zu tun, mehrere Verträge laufen im Sommer aus. Neben ihm selbst arbeite "ein Team aus Roberto Garcia Parrondo und Finn Lemke" an diesen Themen, erklärt der Vorstandssprecher. Ein Risiko, dass Entscheidungen getroffen würden, die Allendorfs Nachfolger anders getroffen hätte, sieht er nicht: "Ich glaube nicht, dass es für ein Konfliktpotenzial sorgt, weil das Ganze ja ein mehrjähriger Plan ist, zu dem sich Roberto auch schon vor zweieinhalb Jahren bekannt hat", so Mohr.
In die Suche nach einem Nachfolger sei er selbst nicht involviert, erklärt Mohr: "Es ist üblich, dass nicht Vorstände Vorstände rekrutieren. Aber meinem Kenntnisstand nach gibt es jetzt ein paar Kandidaten, mit denen ab der nächsten Woche Gespräche geführt werden." Obwohl er keine Entscheidungsgewalt besitzt, habe er dennoch eine persönliche Wunschvorstellung: Wichtig sei ihm "die Identifikation mit der MT, mit der Region, aber auch mit der Idee, die die MT in den nächsten Jahren verfolgt", so der Vorstandssprecher.
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