Dieser Transfer ordnet die Machtverhältnisse in der Handball-Bundesliga endgültig neu: Simon Pytlick wird die SG Flensburg-Handewitt im Sommer 2027 verlassen und zu den Füchsen Berlin wechseln. Der Däne kann den ehemaligen Champions-League-Sieger dank einer Ausstiegsklausel verlassen.
Begeistert sind die Flensburger davon logischerweise nicht. "Simons Entscheidung, uns so kurz nach seiner Vertragsverlängerung vorzeitig zu verlassen, trifft uns natürlich", sagt SG-Chef Holger Glandorf. Was er meint: Erst im April hatte Pytlick vorzeitig bis 2030 bei der SG verlängert.
Vermutlich hatte der 24-Jährige sich bei dieser Gelegenheit aber auch die Klausel in den Vertrag bauen lassen, die ihm nun den vorzeitigen Abschied zu den Füchsen ermöglicht.
Pytlick begründet Entscheidung
"Wir hätten sehr gerne weiter mit ihm zusammengearbeitet und gemeinsam die nächsten Jahre unseres Vereins gestaltet. Dennoch müssen wir respektieren, dass er von seiner vertraglichen Option Gebrauch macht und für sich eine neue Perspektive gewählt hat", sagt Glandorf.
Nun will man bei der SG den Blick nach vorn richten. "Wir werden unseren eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen - und wir sind überzeugt, dass wir diesen, dann ab Sommer 2027 in anderer personeller Konstellation, erfolgreich fortsetzen werden.“
Pytlick betonte, dass seine Entscheidung keine gegen die SG sei. "Mein Schritt ist keine Entscheidung gegen den Verein, sondern eine für eine neue Herausforderung in meinem Leben. Die letzten Jahre hier bedeuten mir unglaublich viel", sagte der dänische Weltmeister.