Linksaußen Sebastian Barthold wechselte zu dieser Saison von Aalborg Handbold zum SC Magdeburg. "Seb hat einen klaren Deal mit uns gehabt: Wir haben Seb verpflichtet als Replacement (engl. für Ersatz) für Matze (Musche, Anm. d. Red.)", so Magdeburgs Trainer und Sport-Geschäftsführer Bennet Wiegert am heutigen Dienstag (25. November) in einer Medienrunde.
"Er wusste: Wenn Matze gesund ist, wird es für ihn schwieriger, Spielanteile zu bekommen", fügt Wiegert hinzu. Matthias Musche gab im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt sein Comeback.
Dort stand Barthold nicht im Kader des SC Magdeburg. Beim Champions-League-Spiel in Zagreb kam der norwegische Nationalspieler dann zum Einsatz - weil Lukas Mertens fehlte. In der Bundesliga wiederum schaffte es Barthold - dieses Mal gegen die HSG Wetzlar - erneut nicht in das Spieltagsaufgebot.
"Hat uns super geholfen, aber..."
Wiegert erklärt: "Er hat uns super geholfen, aber jetzt wird es für ihn einfach schwierig, einen Kaderplatz zu ergattern - und auch Spielanteile zu bekommen. Weil natürlich die anderen Beiden langfristige Verträge bei uns haben und über die Saison hinaus mit uns arbeiten. Das wird ein Sebastian Barthold nicht. Die Zeit war klar begrenzt auf das eine Vertragsjahr - wenn alle gesund bleiben."
Keine leichte Situation für einen Spieler wie Barthold, dem Wiegert attestiert, dass er die Qualität habe, "in jeder anderen Bundesliga-Mannschaft oder Champions-League-Mannschaft wahrscheinlich mehr zu spielen als bei uns jetzt in dem Trio mit Speedy (Lukas Mertens, Anm. d. Red.) und Matze zusammen".