Nur die Sieger der Doppelvergleiche können am Ende auf ein WM-Ticket hoffen. In drei Duellen wurden die Tickets für die nächste Qualifikationsphase im März 2026 vergeben.
Deutschland ist für das Turnier im eigenen Land (13.-31.01.27) qualifiziert, ebenso Titelverteidiger Dänemark. Bei der anstehenden Handball-EM im Januar werden vier weitere Startplätze vergeben.
Danach stehen Europa noch zehn Startplätze zu, diese werden dann über insgesamt drei Qualifikationsphasen vergeben. Im März würden auch die verbleibenden Teams einsteigen, die in der EM-Qualifikation gescheitert sind.
WM-Qualifikation Phase 1
Schon in der EM-Qualifikation standen sich beide Nationen gegenüber. Kosovo siegte mit 59:45 im Gesamtscore und konnte im Januar 2024 beide Partien für sich entscheiden. Auch diesmal war es eine klare Angelegenheit, Großbritannien unterlag mit 56:67 im Gesamtergebnis. Kosovos Spielmacher Leonard Gegaj erzielte 15 Tore in den beiden Partien, Drenit Tahirukaj kam ebenso auf elf Tore wie Großbritanniens Toptorjäger Francisco Pereira.
Die Türkei hatte in der EM-Qualifikation zuletzt in einer Gruppe mit Deutschland, Österreich und der Schweiz das Nachsehen, Zypern hatte schon in der ersten Qualiphase für die EM zwei klare Niederlagen gegen Belgien bezogen und galt als Außenseiter.
Am Ende waren die Kräfteverhältnisse entsprechend, die Türkei setzte sich mit 68:46 souverän durch. Doruk Pehlivan vom HC Elbflorenz und Eyüp Arda Yildiz waren mit 10 Toren die treffsichersten Spieler. Für Zypern konnte Julios Argyrou 11 Tore erzielen.
Auch den Vergleich zwischen Lettland und Luxemburg gab es in der letzten EM-Qualifikation. Nach einer 25:32-Niederlage im lettischen Valmiere konnte Luxemburg das Rückspiel mit 36:28 für sich entscheiden. Diesmal hat das Benelux-Land sogar den doppelten Heimvorteil, doch genutzt hat es nichts.
Lettland konnte den Gesamtscore mit 62:53 für sich entscheiden und beide Partien gewinnen. Bei den Letten konnte Coburgs Janis Pavels Valkovskis ebenso 13 Tore erzielen wie auch Teamkollege Jevgenijs Rogonovs, Endijs Kusners traf zwölfmal. Beim 28:20-Sieg im ersten Duell war Torhüter Ritvars Putra mit 15 Paraden und einer Fangquote von 44 % überragend. Bei Luxemburg lang zuviel Lase auf Samuel Itua Etute, der 15 Tore erzielte.