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Zwei wichtige Siege in 48 Stunden: Milosavljev "extrem stolz"

kicker

Ein freier Tag - darauf freuten sich die Füchse Berlin nach Abpfiff am meisten. Hinter dem Hauptstadtklub liegen zwei umkämpfte Partien: In einem Krimi bei Sporting CP fiel die Entscheidung zum 38:37-Sieg erst in der Schlussminute. Auch gegen den THW Kiel wurde es nach einem Fünf-Tore-Vorsprung in den letzten Minuten noch einmal spannend.

"Wir sind wirklich kaputt. Was wir in diesen zwei Tagen gemacht haben, ist unfassbar gut und wichtig für uns. Wir haben auch gezeigt, dass wir mit so einem dezimierten Kader einfach geilen Handball spielen können. Vorgestern im Sporting, dann gestern fast den ganzen Tag gereist und heute gegen Kiel - Respekt an meine Mannschaft. Wir sind sehr froh", strahlte Mijajlo Marsenic nach der Partie bei Dyn.

Beim 27:22 schien der Sieg in der 43. Minute in Reichweite, doch neun Minuten später glich der THW zum 27:27 aus, auch in der 57. Minute war nach dem 29:20Ausgleich durch Domagoj Duvnjak noch alles offen. "Es kann sein, dass wir einfach sehr müde waren, keinen Fokus hatten. Natürlich hat Kiel das sehr gut gelöst. Was Elias momentan spielt, das ist wahnsinnig. Es war einfach schwierig, das zu verteidigen", so Marsenic.

"Wenn er so gut hält, sind wir immer Favoriten"

Die letzten drei Treffer gehörten dann allerdings den Hausherren, die über einen 32:29-Heimsieg jubeln durften. "Wir haben am Ende einfach Kraft gefunden, um diese zwei Punkte zu holen. Wir freuen uns einfach zuerst auf einen freien Tag und dann machen wir weiter", blickt der serbische Kreisläufer voraus.

Lob gab es besonders für Landsmann Dejan Milosavljev. Der 29-Jährige parierte 17 Bälle und hatte damit großen Anteil am Sieg. "Diese Parade gegen Eric Johansson war, glaube ich, eine entscheidende Situation in diesem Spiel. Er ist einfach Weltklasse. Wenn er so gut hält, sind wir immer Favoriten, besonders zu Hause. Ich hoffe, dass er einfach weiter so macht wie alle anderen auch. Es macht einfach Spaß, mit ihm zu spielen", schwärmt Marsenic.

Milosavljev mit Zeitstrafe

Milosavljev war wiederum "extrem stolz, auf das was wir in 48 Stunden machen, wie alles funktioniert, wie groß unser Herz heute und auch gegen Sporting ist". Neben seinen Paraden machte der Torhüter auch mit einer Zeitstrafe auf sich aufmerksam: Als Elias Ellefsen a Skipagötu zum 25:27 verkürzte, forderte Milosavjev Abwurf und warf den Ball nicht zum Anwurfpunkt , sondern schmiss ihn aus Frust auf den Boden.

"Ich habe die letzten 20 Minuten mit Herz gespielt und das ist nicht gut. Dann kommt ein großer Fehler von meiner Seite mit zwei Minuten, aber ich denke auch, dass Elias zu 100 Prozent abgestanden hat. Aber das ist mein Fehler", erklärt der Keeper. Nun geht der Blick nach vorne: "Wir müssen in jedem Spiel kämpfen und uns immer auf das nächste Spiel konzentrieren."